Sonntag, 15. August 2010

Neuer Blog

Hallo ihr Lieben,

so nun bin ich ja in Hamburg angekommen und dazu gibt es auch einen neuen Blog:
www.silja-in-hamburg.blogspot.com

Viel Spass dabei!

Liebe Grüsse aus Hamburg
Silja

Freitag, 30. Juli 2010

Back in Germany!

Hallo zusammen,

noch ein kuzer Hinweis: ich habe nun die Bilder von den Aran Islands richtig reingestellt. Ich habe dies letztes Mal schon versucht, aber anscheindend hat es nicht so geklappt! Nun könnt ihr die paar Bilder wieder am rechten Rand finden. Viel Spass!

So seit dem ich hier bin, hat sich wieder mal einiges getan!
Ich bin ja sozusagen fast gleich, als ich hier gelandet bin nach Hamburg zu Vorstellungsgesprächen gefahren. Und ein paar Tage später hatte ich die Zusage zu meinem Lieblingskindergarten bekommen. Und zwar werde ich nun am 9. August in einer englisch-deutschen Einrichtung anfangen. Ich bin dort als deutschprachige Erzieherin angestellt...mal schauen wie das läuft...werde euch dann auf dem Laufendem halten!
Ok, Job hab ich nun, aber wo wohnen???
Deswegen bin ich jetzt nochmal für 2 Tage hochgefahren und habe mir ein paar Zimmer/Wohnungen angeschaut....aber es war gar nicht so leicht als gedacht. Denn bei den meisten Wohnungen habe ich gedacht wie man in so etwas wohnen kann! oder man wollte mir etwas illegales andrehen, was ich natürlich nicht gemacht habe.
Glücklichweise habe ich aber eine 2er Wg gefunden, bei der auch die Wohnung sauber und gepflegt ist! Und auch mit der zukünftigen Mitbewohnerin kam ich auf Anhieb klar:)
Später im Zug zurück, bekam ich auch die positive Mitteilung und nun habe ich auch ein kleines aber feines Zimmer in Stadtnahe. Wenn alles so klappt mit Vertrag und so kann ich am Donnerstag einziehen und habe dann noch ein paar Tage bevor es mit der Arbei losgeht!
Nun bin ich eben dabei meine Sachen in Kisten zu verstauen und Sachen "auszumisten"....was man so in wenigen Jahren ansammeln kann...das hätte ich nicht gedacht!
So, ich werde dann euch auf den Laufenden halten, wenn ich neue Informationen habe!

Ich hoffe euch geht es gut!
Liebe Grüsse aus dem Taubertal
Silja

P.S. Achja, habe gerade die Nachricht bekommen, das ich das Cambridge Examen, welches ich in Dublin geschrieben habe, bestanden habe!;)

Sonntag, 18. Juli 2010

Bye bye Ireland...Welcome Germany!

Hallo miteinander,

nachdem ich schon über eine Woche hier in Deutschland gelandet bin, finde ich nun die Zeit den Bericht über meine letzten Wochen zu schreiben.
Nun gut, ich fange beim Wochenende bzw. Samstag, den 26. Juni an.
An diesem Tag hatte ich eigentlich zwei Dinge vor, die ich eigentlich machen wollte...aber man kann sich ja nicht zerrreisen und man muss sich für eines Entscheiden.
Da es in Dublin ja auch einige Schweden gibt, gab es natürlich auch das Mittsommerfest.
Eigentlich wollte ich da gerne hingehen, aber ich habe mir gedacht, das ich dies ja alles schon mal in Schweden miterlebt habe und ich deswegen auf die Aran Islands an die Westküste mit der Paddywagontour fahre.


Schon um halb 7 Uhr ging die Fahrt am Touristenbüro los. Ich muss sagen das ich schon überrascht war, da ich eigentlich (wie immer) einen grossen Reisebus erwartet habe. Aber dieses Mal haben sich nur 7 Leute angemeldet und so konnten wir ein Auto benutzen, was die Fahrt auch angenehmer gemacht hat bzw. schneller war, als wenn man mit einem Bus unterwegs war.

Nun ging es erst einmal ca. 2 Stunden nach Galway. Dort machten wir eine kleine Pause, an dem ich am Ufer entlang gelaufen bin und ein kleinen Snack am Strand einnahm.
Jetzt ging es weiter in Richtung Hafen, welche auch noch mal fast eine Stunde entfernt lag. Dazwischen haben wir öfters mal angehalten um Fotos zu machen oder den Geschichten unseres Fahrers zu lauschen.
Mit dem Wetter hatten wir mal wieder totales Glück. Zwar nicht ganz blauer Himmerl, dafür etwas bedeckt, aber so war es angenehm warm.
Nachdem wir am Hafen von Rossaveel angekommen waren, ging es nach ein paar Minuten mit einem voll beladenen Fähre auf die Aran Island bzw. auf die grosse von den drei Inseln "Inis Mór". Ich hatte einen Platz hintem auf dem Schiff, was ich ganz gut fand, da ich etwas vom Wind geschützt war und ich das Festland und auch die Inseln sehen konnte.
Nach ca. 45 Min. standen wir nun auf der Insel. Man kann auch mit dem Flugzeug in ca. 7 Min. rüber fliegen, was bestimmt auch schön von der Aussicht wäre...naja, ein nächstes Mal eben:)
Dort wurden wir erst einmal von den Einheimischen "begrüsst"...."Wer möchte die Insel per Pferdekutsche erleben"..."Kommt hier her, um mit dem Fahrrad die Insel zu erkunden"...."Nehmt den Kleinbus mit Guider der euch die Insel zeigt".... Da unsere Reise ja von Paddywagon gebucht war, bekamen wir einen kleinen Bus mit dem wir + 2 Franzosen die Insel erkundeten. Doch bevor wir erst einmal aus dem "Hauptdörfchen" herauskamen, wurden uns andere Sachen durchs Fenster angeboten...wie eine ganz leckere Pizza oder Visitenkarten von Sovenierständen...ohje man macht schon was mit....aber ich kann die Leute schon verstehen. Die haben ja so gut wie nichts ausser die Touristen!
Na gut auf jedenfall ging es nun entlang der Küste. Der erste grosse Stop war Dún Aonghasa. Diese Anlage wurde wahrscheinlich in der Eisenzeit angelegt, aber keiner weiss es so genau. Auch die meisten Bedeutungen von der Anlage lässt sich nur schwer erdeuten!
Auf jedenfall soll ganz früher ein Dorf dort gestanden haben, welches noch viel weiter hinausging, was aber vom Meer Jahre später mitgerissen wurde.
Was natürlich auch atemberaubend ist, sind die Cliffs, welche sich 100 Meter zum Meer senken. Also mit Kinder würde ich da nicht hingehen, auch gerade mit den Windböen ist nicht zu spassen. Aber glücklicherweise hatten wir ja super Wetter.
Klar gab es dann auch später wieder Souvenierläden, indem sich die Toursiten sich mit all möglichen Sachen eindecken könnten...von Postkarten, über "magische Steine" bis hin zu Wollpullovern. (was man sich zum derzeitigen Punkt nicht vorstellen konnte, bei der Wärme!)
Ok, weiter ging die Fahrt an einer alten Kirchenruine vorbei, an Stränden mit 6 Seehunden, die wir in der Ferne gesehen haben und dann auch ans Ende der Insel. Nächste Station Amerika!
Dann ging es auch wieder zurück. Was ich nur schade fande, das es nicht in den Süden der Insel ging, denn dort sollte die kleinste Kirche der Welt sein:( Stattdessen, waren wir im Hauptdorf und haben uns noch die einzelnen Geschäfte, von denen mehr als 50% Souvenierläden sind, angeschaut. Um 16 Uhr ging es mit der Fähre wieder zurück und dort hat uns der Paddywagonführer abgeholt und die Fahrt ging wieder zurück nach Dublin.
Das war nun der Samstag.

Der Sonntag war auch mit einer Reise gefüllt, denn dieses Mal ging es mit der deutschen Gemeinde aus (ok es waren nicht wirklich viele von Dublin dabei) nach Nordirland. In Belfast wurden noch welche anderen deutsche Gemeindemitglieder abgeholt und gemeinsam ging es noch eine halbe Stunde entfernt in ein altes, eine Art "Gutshaus", indem die "Quäker" zu einem Infonachmittag uns einlieden. Es war sehr interessant wie sie einen Gottesdienst feiern, nämlich im Schweigen. Währendessen spielte ja auch die Deutsche Fussballmanschaft gegen England. Bei jedem Tor bekam ich von einem Freund eine SMS geschickt und konnte, ohne das Spiel zu sehen, den Torstand erfahren:) Ein anderer aus der deutschen Gemeinde, konnte Radio über sein Handy erfangen und nach der Infoveranstaltung, wurde gleich alles über das Spiel ausgetauscht. Auch nach einer kurzen Andacht von unserem Pfarrerehepaar, wurde draussen diskutiert und ausgetauscht und das alles mit einer grossen Auswahl an Kuchen!:)

Anschliessend ging es wieder zurück nach und abends trafen wir wieder in Dublin ein!
Nun ja, auch für mich kam dann schon die Zeit um meine Sachen zu packen und Dinge "auszumisten" und auf zuräumen. Doch erst einmal war ich noch einmal im Montessori Kindergarten, bei dem es gut gepasst hat, da die Mitarbeiterin krank geworden ist und ich so als Ersatzkraft eingesprungen bin. Auch wollte ich ja noch einen Einblick in die Grundschule bzw. Vorschule von Sam werfen. Und wie die Iren wieder mal so sind, alles kurz vor knapp. So konnte ich zwar am letzten Tag kommen, aber da gab es natürlich keinen Unterricht mehr, sondern es wurde eine Talent Show vorbereitet und durchgeführt.
Ansonsten habe ich auch die letzten Fussballspiele in einem Pub mit ein paar Freunden angeschaut, was schon sehr spannend und toll war, da sich viele Deutsche mit ihrer Trikots und Fahnen sich dort versammelten:)
Auch war ich beim letzten Spiel gegen Spanien im Pub und sozusagen einer meiner letzten Abende. Schon eine 3/4 h später war ich dort und durfte erst einmal eine ganze zeitlang am Pub anstehen, da so viele hinein wollten!!!! Das habe ich noch nie erlebt und zum Schluss stand jeder dicht an dicht wie in einer Herringdose*gg* Aber die Stimmung war natürlich gross...auch wenn die Mehrzahl Spanier war, aber trotzdem war es ein schöner Abend....ok, auch wenn Dland nicht gewonnen hat, aber anschliessend habe wir noch mit dem meisten Spaniern im hinteren Teil des Pubs bis spät in den Abend hineingetanzt. Tja, leider war es ja unter der Woche und kein freier Tag anschliessend, sodass man schon schauen musste, das man nicht all zu spät ins Bett kommt;)
Aber nun zum letzten Wochenende in Ireland, welches ich auch sehr genossen habe, da ich bei einer Freundin übernachtetet habe:)
Freitags gab es den Abschiedsabend in einem Pub von Hanka, bei dem wir auch noch ziemlich lange in die Nacht geblieben sind...und wie es wieder mal so ist, geht man ja nicht gleich ins Bett sondern es gibt ja immer noch was zu erzählen. Deswegen war ich am nächsten Morgen auch ein bischen neben mir, aber bei einem leckeren Frühstück auf dem Balkon und anschliessendem Fischmittagessen bei Daniel und anschliessendem Fussballschauen im Pub bei dem die Deutschen gegen Argentinien haushoch gewonnen haben, war es wieder fast vergessen. Und abends ging ich mit Maria und Nina, der Französin, die bei uns für 2 Wochen gewohnt hatte, zusammen ins Kino, um die neuen Film der Twilight Saga anzuschauen. Das war doch wieder ein schöner Tag.

Sonntag war auch wieder Gottesdienst angesagt, welcher auch mein letzter hier in der deutschen Gemeinde war, bei dem ich auch sehr nett für meinen weiteren Lebensweg gesegnet wurde.
Da es ja auch ein letztes Wochenende mit meiner Gastfamilie war, haben wir am Nachmittag gemeinsam einen Ausflug nach Dun Laoghaire gemacht, bei dem wir uns ein Eis gekauft und uns in den Park gesetzt haben. Davor haben haben wir versucht uns auf dem Steg vorwärts zu bewegen, aber durch den heftigen Wind, haben wir es bald aufgegeben und sind zurück in die Stadt gegangen. Nach der Pause im Park sind wir weiter zum Markt gelaufen, der ebenfalls dort war und haben verschiedene Sachen angeschaut bzw. gekauft.
Zum Abend hin, haben wir dann entschieden nochmal ein schönes BBQ im Garten zu veranstalten, welches auch sehr schön war und wir den Tag so abgeschlossen haben.
Dann war auch schon der Abschied mit all den Kofferpacken angesagt...leider hatte ich 4kg Übergepäck, aber bei dem nur 2kg angerechnet wurden. Caroline, Sam und Myles fuhren mich zum Flughafen. Was komisch war, das ich das alles gar nicht begreifen konnte und es mir nur so schien, als ich Urlaub machen werde und wieder zurück komme. Tja, nun bin ich aber wieder hier und bin gleich am Montag drauf nach Hamburg zu 3 Vorstellungsterminen in verschiedene Kindergärten gefahren. So werde ich mal schauen wo ich als nächste hinkomme!


Ich hoffe euch allen geht es gut und seid gut durch meine Berichte gekommen!
Bis bald!

Eure Silja, die wieder in Deutschland ist!

Freitag, 18. Juni 2010

...`ne Fahrt im Auto die ist lustig, `ne Fahrt im Auto die ist schön...

....ok, meistens zumindestens!:)

Aber erst einmal ein HALLO!
So nachdem ich wieder lange nichts geschrieben habe, kommt nun die Zusammenfassung von den letzten Wochen, die wieder mal viel zu schnell vergangen sind!

Bevor die Fahrt mit dem Auto losgeht fange ich erst einmal am Samstag vor 3 Wochen an.
Denn da habe ich mit einem Freund den Bus nähe O´Connelstreet, da wir die eine Haltestelle irgendwie nicht gefunden haben!, genommen, der uns bis vor die Eingangshalle von IKEA gebracht hat. Wir haben auch den perfekten Tag aussgesucht, da es eigentlich den ganzen Tag nur geregnet hat. So verbrachten wir Stunden! im IKEA, haben uns die Möbel angeschaut, auf verschiedensten Stühlen Probe gesesessen, Matratze auf Härtgrad überprüft und Dekoartikel durchstöbert....tja, und bevor wir wieder den halben Lebensladen geblündert haben, gab es eine kurze Pause mit leckerm Mittagessen.

Nach tollen langen Stunden im IKEA sind wir dann am Spätnachmittag wieder in die Innenstadt gefahren. Abends gab es eigentlich einen Pubabend, aber irgendwie waren wir nur zu 3 bzw. später zu 4. Da manche den Termin versäumt hatten, krank waren oder Gäste hatten...tja, so entschieden wir erst ins Kino zu gehen....aber Kino ist immer so ne Sache wenn ich dabei bin...deswegen sind wir dann alle dann in die Wohnung eines Freundes gegangen und haben einen DVD abend gemacht.:)

So, nun geht es aber mit der Autofahrt los, denn am nächsten Tag habe ich mich mit Clemence verabredet, um gemeinsam zum höchsten Wasserfall Irlands zu fahren. Und ich habe den Weg ohne GPS gefunden, um Clemence ab zu holen. Aber anschliessend benötigten wir es wieder, um uns den Weg zum Wasserfall zu bahnen! Also ohne GPS wäre ich schon öfters verloren gegangen*gg* Ok, es bräuchte mal wieder eine Update, denn wenn man auf eine neugebaute Strasse fährt, fährt man auf dem GPS mitten in der Pampa, oder es hast..bitte drehen sie bei der nächsten Gelegenheit um....aber wie soll man das denn bitteschön, wenn man z.B. auf der Autobahn ist;)

Naja, auf jedenfall habe wir den Wasserfall auch gefunden und wir hatten mal wieder Glück mit dem Wetter, denn es war strahlender Sonnenschein und blauer Himmel!
Nachdem wir eine weile rumgelaufen sind, ein kleines Picnic hatten, entschieden wir uns noch weiter nach Wicklow zu fahren. Das haben wir dann auch gemacht, aber mitten auf der Schnellstrassen hörten wir plötzliche in Geräusch. Erst dachten wir das es ein Hubschrauber sei, der irgendwo über uns flog, aber wir konnten keinen sehen. Deswegen haben wir dann kurz angehalten und festgestellt das wir einen Platten hatten!!!! Na, super, Meilen weit nur grün und wir standen auf dem Seitenstreifen der Schnellstrassen, SUPER! UND JETZT!?? Glücklichrweise wohnt Clemence nicht all zu weit und sie rief ihren Gastvater an...bei mir wäre das etwas schwerer, denn 1. wohne ich noch ein ganz gutes Stück weiter und 2. waren Gäste bei uns im Haus und Daniel mit den Kiddies alleine! Tja, so standen wir nun....aber als wir gerade uns draussen hinsetzten wollten, hielt vor uns ein Auto an und nach kurzer Erklärung, packten die 2 Werkzeuge aus und der Reifen war in Null komma nix repariert...."Noch eine gute Fahrt" wünschten sie uns und waren auch schon wieder verschwunden! Was soll man dazu sagen???? Das wäre in Dland nicht wirklich passiert! Tja, so konnten wir unsere Reise fortsetzten und verbrachten noch eine schöne Zeit in Wicklow, wobei wir eine ganze zeitlang am Meer spazieren gegangen sind, bevor wir abends wieder heimfuhren.

Da Caroline ja noch im Urlaub war und das Auto hier war, habe ich es auch mal genommen, um mit den Kiddies z.B. an den Strand zu waren. Klar erst einmal ein Klagen vom Grossen...da ist ja gar kein Wasser, ich will wieder heim (da gerade Ebbe war)...aber kurze Zeit später rannten sie mit dem Drachen um die Wette oder lagen am Ende beide in einem selbstgegrabenen Sandloch, bei dem dann allerdings eine Dusche zu Hause nötig war:)

Am nächsten Samstag stand erst einmal morgens meine mündliche Prüfung bevor. Und dieses Mal ging es auch ziemlich schnell, nicht so wie beim letzten Mal, bei dem ich Stunden gewartet hatte. Leider hatte ich dieses Mal nicht so eine toller Partnerin, da sie erzählte, erzählte und erzählte, naja, mal schauen was daraus wird!

Da ja am folgenden Montag Bankholiday war und ich frei hatte, entschlossen Clemence, Henriette und ich mit dem Auto ganz in den Süden nach Kerry zu fahren.
Tja, leichter gesagt als getan, denn an diesem Wochenende war in Portlaoise ein Schaftreffen, bei denen 1000 von Leuten und Schafe anwesend waren. Deswegen fuhren wir ausenherum, was natürlich noch länger dauerte, als es bisher schon war. Aber die Fahrt war erstaunlich gut.
Nach einigen Telefonaten bekamen wir auch noch ein Zimmer in einem B+B in Killarney. Auch dort war viel los z.B. ein Fussballspiel oder was das Rugby!? und ein Motorradtreffen!
Nach einer guten Nacht und leckerem irish breakfast fuhren wir nun den berühmten Ring of Kerry entlang....tja leider sind die Strassen nicht ganz so tolle, da die Strassen sich hin und herschlängeln oder mal gaaannnzz steil nach oben bzw. auch runter gehen, aber dafür war die Aussicht bzw. Landschaft atemberaumend schön!!!! Jeder der in Irland ist, muss den unbedingt mal abfahren....ok, vorrausgesetzt man hat genauso super Wetter wie wir! Bei jeder möglichen Haltestelle stiegen wir aus um Fotos von dem tollen grün, Blumen, Sandstrand und türkisblauem Wasser zu machen....echt schade, das die Fotos nicht so toll werden wie es in Wirklichketi íst, aber einige könnt ihr bald wieder durch den Link auf der rechten Seite sehen!
Tja, da wir noch viel Zeit hatten, bevor wir zum Hostel fuhren, entschiedenen wir uns noch an einem Strand, der gerade ausgeschildert war, an zu halten. Auch waren noch einige andere da und wie wir sahen, gab es vereinzelte Hütten, die Bratwürste oder andere Kleinigekeiten verkaufen und an dem Musik gespielt wurde. Und wie es der Zufall wieder will, habe ich da 2 Freunde, die ich ebenfalls in Cork zufällig getroffen habe, gesehen! Das ist echt hammer! Meilen weit von Dublin entfernt, an einem Strand mitten in der Pampa und noch genau zu selben Minute treffe ich sie an, ist schon verrückt! Nachdem wir uns eine Weile unterhalten haben, fuhren sie mit ihren Rädern weiter und wir verbrachten noch eine Zeit am Strand.
Dann ging es weiter zur nächsten Städtchen Cahirciveen, indem wir im Hostel übernachteten. Und es war echt super, denn das ältere Ehepaar, welche das Hostel gehört, waren echt nett und wir hatten für 15E eine neue Dachwohnung für uns allein! Was will man da noch sagen!
Nachdem wir zu Abend gegessen hatten, machten wir uns nochmal auf den Weg um die Umgebung bischen besser kennen zu lernen. Und wie es der Zufall wieder so will, kamen wir gerade aus einem Laden heraus und trafen wieder auf die Beiden, die wir schon vorher am Strand getroffen haben! Sachen gibt es! Da sie noch zu Abend essen wollten, gingen wir gemeinsam noch in einem Pub und verbrachten noch eine schöne Zeit dort, eher wieder jeder zur Übernachtungsstätte fuhr.
Tja, leider war das Wetter am nächsten Tag wirklich nicht gut, da es regnete und regnete und regnete und regnete. Zum Glück waren wir nicht wie andere mit den Rädern unterwegs!
Eigentlich wollten wir noch nach Dingel weiter, aber bei dem schlechten Wetter entschiedenen wir gleich nach Dublin zu fahren. Und wirklich es regnete die ganzen 4-5 h nur! Kann sich das einer vorstellen, naja, eben Irland!*gg* Nachdem wir einen kurzen Stop in Limerick gemacht habe, um etwas zu Essen zu kaufen ging es weiter. Ich selbst wollte unbedingt noch nach Limerick, schade das es geregnet hatte, aber wenigsten habe ich ein klein wenig von der Stadt gesehen, da ich letztens das Buch "Angela´s Ashes" oder auf Deutsch "Die Asche meiner Mutter" gelesen habe, das in Limerick spielt. Ich kann das Buch nur empfehlen und ehrlich gesagt wusste ich anfangst nicht, das es überhaupt in Irland spielt und freute mich deshalb um so mehr als ich dann selber in Irland war/bin.
So, das war also die Fahrt nach Kerry und dieses Mal ohne Platten oder weiteres:)

In der folgenden Woche hatte ich nicht ganz so viel zu arbeiten, da meine Gastfamily am Mittwoch Nachmittag für einen Kurztrip bis Samstag nach London flog. Ich wäre auch mitgegangen wenn ich nicht die Prüfung hätte. Naja, wenigstens hatte ich so Zeit und Ruhe zu lernen, das auch mal schön war. Und ausschlafen konnte ich auch mal wieder;)
Maria kam am Mittwoch abend auch noch zu mir umgemeinsam Abend zu essen und danach eigentlich in die Sprachschule zu gehen. Aber der Unterricht viel aus und so lernten wir gemeinsam für die Prüfung. Am Freitag kam Maria dann zu mir und wir hatten einen schönen Abend. Leider war die Nacht nicht so tolle und ich war ziemlich müde, als ich in den Prüfungraum ging. Aber das ging dann auch wieder und ich war konzentriert dabei, die Aufgaben zu meistern. Dieses Mal machte ich mir nicht so einen Stress wie letztes Mal und ich hatte meistens noch kurz Zeit um die Antwort nochmal zu überfliegen!
Dann, endlich um 15 Uhr, war die Prüfung geschafft und wir gingen nach Hause! Eigentlich gab es noch ein BBQ abends am Strand, aber da es Maria nicht so gut ging, wurde es abgesagt. Abends kamen dann auch die Anderen von London zurück, die eine schöne Zeit in verschiedenen Museen, Musicals und Rundfahrten hatten.

Am Sonntag ging ich dann in den deutschen Gottedienst, bei dem der Vertag für das Bauprojekt unterschrieben worde ist. Fast 30 000 E kamen in ca. 4-5 Wochen zusammen, echt eine Leistung und ab September wir dann alles richitg angefangen. Bin schon gespannt wie das dann aussieht wenn es fertig ist! Auch wurde noch eine Familie verabschiedete, die Freitags bescheid bekommen hat, das sie Montags nach London wegen der Arbeit ziehen müssen. Das finde ich ganz schön schlimm, gerade da noch 3 Kinder dabei sind!
Nach dem Gottesdienst ging es dann weiter draussen im Garten mit einem leckeren Buffett, sprich Sommerfest, an dem dann anschliessend eine Art Auktion war und der Erlös zum Bauprojekt einging. Und wieder einmal hatten wir Glück mit dem Wetter, da wir schönsten Sonnenschein hatten und als das Fest zu Ende war, hat es bis zum Abend hin nur geregnet!
Nach ein paar Shoppingstunden im Einkaufszentrum und gemütlichen Kuchenessen im Café, fuhr ich mit der Luas zurück, da es noch immer regnete!!! und ich mal (normalerweise habe ich immer was dabei, aber nicht an diesem Tag) keine Regensachen dabei hatte. Daheim umgezogen und Regensachen mit, ging es wieder mit der Luas in die Stadt, denn Deutschland spielte ja das erste Fussballspiel gegen Australien.
Dazu traf ich mich mit einem Freund in nem Pub, um das Spiel mit zu verfolgen und wieder einmal dachte ich das ich in Dland sei, da eigentlich fast alle Deutsche waren mit Deutschlandtrikots, Fahnen oder sonst irgendwas mit der deutschen Fahne! Tja, auf jedenfall hat sich das gelohnt, da Dland ja gewonnen hatte und die Spannung dementsprechen super war! Und wie es wieder so ist als ich aus dem Pub kam, hat es aufegehört zu regnen und ich hatte meine Regensachen umsonst mitgenommen, naja, auf jedenfall besser als umgekehrt!

So, ich hoffe euch ist es nicht zu langweilig geworde, den ganzen Text zu lesen!
Bis hoffentlich bald mal wieder! Habe ja nur noch 3 Wochen hier übrig!:(
Bis dahin,

LG Silja

Freitag, 28. Mai 2010

Eine kleine Weltreise!

Hallo ihr Lieben,

wollt ihr mit auf meine kleine Weltreise gehen???
Ja!:)... Na, dann bitte Türen schliessen, anschnallen und los geht die Reise.
Die Reise beginnt in Irland geht dann weiter nach Frankreich über Afrika und wieder zurück!
Alles beginnt noch hier in Irland, Dublin...genauer genommen in der Simmonscourt Road, RDS - Stadium! Denn dort gab es den Vorentscheid für das Rugby Finale, Leinster gegen Munster!
Da ich noch nie bei einem richtigen Rugbyspiel, sondern nur bei den Trainingsspielen, dabei gewesen bin und ich zwei Karten geschenkt bekommen habe, wollte ich das auf jedenfall aussnutzen bevor die Rugbyseason wieder zu Ende ist.
Deswegen haben Daniel und ich uns auf den Weg gemacht und für Leinster anzufeuern! LEINSTER --- LEINSTER --- LEINSTER!!! Das Spiel begann um 8 Uhr, doch schon um 7 Uhr war schon ziemlich alles voll! Klar waren noch nicht alle auf den Plätzen, denn vorher gab es eine ganze Auswahl von "Würstchenbuden" bis hin zu Eiscreme (ok, etwas zu kalt für den abend) und Hüpfburg für Kinder und all andere schönere Sachen:)
So gegen 20 vor 8pm haben wir unsere Plätze ergattert...glücklicherweise hat meine Gastfamily mir 2 Schals für Leinster geliehen und wären dem Rumlaufen auf dem Gelände haben wir auch noch eine kleine blaue Leinsterflagge erhalten. Tja, leider habe ich nicht wirklich viel mitgedacht, denn meine Jacke, die ich aber erst später braucht, war rot...und dies ist die Farbe der Gegener Munster! Auf jedenfall war es ein super Spiel...zwar habe ich gedacht, das ich so gut wie einige Regeln verstehe, aber dort wurde so schnell vom Schiedsrichter ausgepfiffen, das man gar nicht wusste warum! Naja, auf jedenfall finde ich Rugby interessanter als Fussball, bei dem immer nur dem Ball hin und her gekickt wird!:) Zwar hat es mittendrin mal angefangen zu regnen, aber das war nur ein paar Tröpfchen. Da hatten wir schon ziemliches Glück, da ich (sonst eigentlich nie!) meine Regensachen vergessen habe! Ja gegen 10 Uhr zogen wir dann mit anderen 20 000 Fans Richtigung Ausgang! Zum Glück hatte ich mein Fahrrad und konnte mich durch die 100 von Autos hindurchschlängeln:)





So seit ihr bereit um nach Frankreich zu fliegen???
Ok! An dem folgendem Tag, welcher ein Sonntag war und auch üblicherweise ein Gottesdienst stattfindet, gab es dieses mal in der deutschen Gemeinde einen Besonderen. Denn diesen Gottesdienst hat die 20up Gruppe vorbereitet und durchgeführt, d.h. auch ich war involviert.
Das Thema war Gebäude bzw. Kirchen. Da auch die deutsche Gemeinde einen neuen Anbau bauen will, da einfach der Platz viel zu klein ist, haben wir das Thema aufgegriffen und haben verschiedene Kirchen vorgestellt. Ich habe dazu etwas über die Taizé - Kirche in Frankreich mit Schwerpunkt Gemeindschaft berichtet. Zwar waren nicht all so viele Leute da, aber trotzdem hat es mal wieder Spass gemacht, einen Gottesdienst mit zu gestalten!
Natürlich ging es dann auch über den Schwerpunkt Bau in der deutschen Kirchengemeinde. Und was total super ist, das wir innerhalb von weniger als 3 Wochen 15 000 Euro zusammen bekommen haben, damit wir mit diesen Geld die ganzen Zuschüsse und Kredite bekommen können....aber auch mehr Spenden sind herzlichen Willkommen!:)
Ich bin schon gespannt wie das dann alles aussieht wenn es fertig ist....ok zu erst einmal muss angefangen werden, aber der 1. Schritt ist schon einmal getan!




Weiter geht es in den warmen Süden nach Afrika. Habt ihr Lust die veschiedenen Länder dort kennen zu lernen!?...dann seit ihr hier richtig dabei!:)
Denn in den Iveaghgartens gab es ein Africafestival....und auch zum Thema hat das Wetter gut mitgespielt und es gab blauer Himmel mit viel Sonnenschein!:)
Gegen 14 Uhr kamen wir nach kurzem Schlange stehen hinein und befanden uns unter 1000 anderen Leuten zwischen Ständen aus allen Ländern Africas und grünem Garten!:) Es gab Broschüren, verschiedene traditionelle Sachen zu kaufen, aber auch das eine oder andere probieren!:) Da wir schon eine grössere Gruppe war und uns sowieso wieder schnell aus den Augen verloren hätten, machten wir uns einen Treffpunkt aus und unsere Gruppe spaltete sich in "Untergruppen". Und wie man wieder sieht wie klein die Welt ist, traf ich einen Englischlehrer, eine aus der deutschen Gemeinde mit der ich die Küche beim Frühjahresputz gesäubert habe und noch eine Bekannte über einen Freund von mir...und das alles unter 1000 von Leuten. Auch habe ich mich mit einem französischen AuPair getroffen. Ok, wir haben es anfangs versucht und nach mehrmaligen SMS und Anrufen haben wir es später dann auch geschafft. Nach einer Rastpause vor der Hauptbühne, lief ich mit Henriette und Clemence noch in die Stadt und in die verschiedenen Shops, bevor der Tag wieder zu Ende war und jeder Heim fuhr...halt, stimmt gar nicht, ich war noch beim Abendgottesdienst in der englischsprachigen Gemeinde. Und schon da gab es wieder einen Abschied, da Jessica nach dem Auslandssemester wieder nach Amerika flog. Tja, es ist immer ein Kommen und Gehen!




Und wieder geht es zurück nach Ireland!
Meine Gastmutter ist nun für 2 Wochen mit ihrem Vater in Spanien um gemeinsam mit dem Segelboot umher zu fahren. Das heisst für mich ein weniger mehr zu organieren und Abendessen zubereiten. Wie es wieder so kommen musste, fing es wieder ganz anders an als man sich das vorstellt, da ich krank geworden bin und erst einmal nicht viel machen konnte. Zwar ging es wieder, aber trotzdem konnte und wollte ich auch nicht wirklich viel machen. Wie z.B. habe ich mit Clemence und Maria eingeplant am Sonntag mit dem Auto zum Wasserfall zu fahren. Da ich aber wirklich kein Risiko eingehen wollte, haben wir das sein lassen und ich habe ein ganz ruhiges Wochenende gehabt, indem ich Stunden am Strand oder in den Parks mit meinem Buch und Musik hören verbracht habe. Sonntags bin ich dann noch in den Gottesdienst gegangen und wollte anschliessend nach Hause, aber da ich doch noch so eine einladende Nachricht bekommen habe, bin ich nach Dun Laoghaire gefahren und bin mit Clemence am Meer entlang gelaufen...ich muss sagen, das Wochenende war das wärmste das ich bisher in Irland erlebt habe! Und natürlich nutzen nicht nur wir zwei das aus, sonder die ganze Stadt ist auf den Beinen:)



Wie anders doch die Welt aussieht, wenn ein paar Sonnenstrahlen mehr herauskommen!

Tja, ich hoffe ihr hatten eine schöne Rundreise und ich freue mich schon auf das nächste Mal die "Welt" zu erkunden!

Bis dahin alles Gute!
LG aus Dublin
Silja

Dienstag, 4. Mai 2010

1000 Miles zu Fuss!

So könnte ich es nennen, wenn ich die ganzen Strecken gegangen wären...aber zum Glück gibt es ja heutzutage Busse, Bahnen und Autos;)


Ich muss schon sagen, was ich alles so als Schuh aushalten muss...Sonne, Regen und Wind und dann auch noch die vielen km die man geht, um sich allerlei Sehenswürdigkeiten anzuschauen...was für ein Leben als Schuh, das ist nicht immer ganz so einfach;)

Aber so richtig fing alles 3 Wochen vorher an. Caroline und Daniel wollten eigentlich am Freitag, den 16 April nach Genf zu einer Hochzeit fliegen. Doch nachdem so ein Chaos mit der Vulkanasche war, konnten sie nicht fliegen und fuhren stattdessen das verlängerte Wochenende nach Connemara. Sam und Myles übernachteten bei den Grosseltern und hatten eine schöne Zeit mit Rugbyspielen, Wanderungen und einem Zoo-Besuch.

Ich hingegen machte mit ein schönes Wochenende. Den Samstag fuhr ich mit der Paddywagontour an die Westküste zu den Cliffs of Moher. Früh morgens um 8 Uhr ging es bei der Touristeninformation los. Nach ca. 3 h fahrt, bei denen fast alle Leute nochmal ne Runde gschlafen hatten, waren wir am 1. Ziel. Es war die Bunratty Burg, an der wir einen Fotostop hatten. Anschliessend fuhren wir weiter zu den Cliffs of Moher. In Dublin war das Wetter recht schön, doch je näher wir kamen bezog es immer mehr und es fing auch mal heftig an zu regnen. Ich armer Schuh, ich bin doch kein Gummistiefel. ABER sobald wir an den Cliffs ankamen, war vom Regen nichts mehr zu sehen und die Sonne kam heraus. PUH! Doch nochmal Glück gehabt.



Nun hatten wir 1 1/2 h Zeit um sich die Cliffs an zu sehen. Ohje, von unten sah es ziemlich steil aus, aber zum Glück war es nicht so schlimm. Dank den Treppenstufen...auf der einen Seite zumindestens. Dann ging es wieder runter und auf der anderen Seite hoch! Das war dann aber gar nicht so leicht, denn es gab nur noch einen Pfad. Und bei einer Stelle habe ich gedacht, wenn ich noch eine kl. Bewegung mache kann ich mir die Cliffs von unten anschauen! Aber ich muss schon sagen die Cliffs of Moher sind schon gigantisch und eine Reise auf jedenfall wert...sobald das Wetter gut ist. Nach einem kurzen Besuch im Besucherzentrum lief ich wieder zum Bus zurück. Achja, ungefähr die Hälfte der Teilnehmer waren Gestrandete, die nicht aus Irland weg konnten. Einer war zum Beispiel dabei, der lebt eigentlich in der USA, arbeitet aber in Afghanistan in der Botschaft und sitzt nun hier in Irland fest! Tja, das ist eben ein Nachteil wenn man auf der Insel ist, man kommt einfach nicht weg..ok, mit dem Schiff, aber das ist auch nicht so einfach! Na, auf jedenfall ging es nun zu einer kl. Mittagspause in ein Dorf, welchen Namen ich leider vergessen habe. Dort wurde ich wieder in Bewegung gesetzt um ein bischen umher zu laufen und Fotos zu machen. Nach der ca. 3/4 stündigen Mittagspause ging es weiter zu den Burren (ein Stein), bei dem wir auch nochmal austiegen und kurz verweilten. Das war aber gar nciht so einfach, da der Weg kein gewöhnlicher Weg war, sondern überall Steine herumlagen und ich aufpassen musste, das ich nicht in den Ritzen und Löchern stecken blieb!

So, und nun ging es auch schon wieder zurück nach Dublin und gegen 8 Uhr lief ich zurück zur Luasline um dort danach weiter nach Hause zu laufen. Was für ein Tag! Wo man doch an einem Tag hingehen kann! Zum Glück konnte ich mich jetzt ausruhen! Eigentlich sollte ich am nächsten Tag wieder eine Wanderung mit Freunden in den Wicklow Mountains unternehmen, aber ich kam ja soviel rum, deswegen habe ich den Tag ganz langsam angehen lassen. Und nach einem irischem Breakfast wurde ich genommen und mit dem Fahrrad zur Uni zum Gottesdienst zu fahren. Naja, der war jetzt nicht so berauschend, aber immerhin habe ich ihn auch mal gesehen!

Leider ist die Erinnerung bei all den Fahrten und Wanderungen ein bischen verloren gegangen, denn ich kann mich nicht mehr erinnern, was ich danach gemacht habe:( Na, auf jedenfall war ich abends noch bei dem irish mission im Gottesdienst oder wie ich das lieber sehe eine Art Abenandacht, bei dem die Predigt aber schon so um die 20 - 30 Min. dauern kann. Ja, und das Wochenende war wieder rum. Aber das war ja nicht alles, was man so als Schuh miterlebt. Unter der Woche werde ich auf der Wiesenfläsche umhergescheucht um mit all den Kindern Rugby oder andere Fangspiele zu machen. Im Moment sind die Lieblingspiele der Kinder Rugby (ganz klar!), Tip the can (bei dem man sich verstecken muss und dann so schnell wie möglich, ohne bestens gesehen zu werden, zu dem Start -und Zielpunkt zurück zu gelangen) und das deutsche eingeführte Fischerman, Fischerman:)

Das nächste Wochenende drauf gab es wieder etwas für mich zu tun....nicht das ich schon genügend benutzt werde:)...denn am Samstag ging es erst einmal mit dem Rad zur Dartstation. Nach einer halben Stunde warten, da ich wieder mal angekommen bin und der Zug mir vor der Nase weggefahren ist, ging es dann in den Süden nach Greystones.



Dort angekommen ging dann auch die Wanderung los...aber vorher wurde noch eine Kleinigkeit zur Stärkung gekauft!:) Eigentlich sollte der Weg am Meer entlang führen, aber dort war gerade eine Riesenbaustelle zu sehen, nichts da vom Meer, Kräne und Baugerüste konnte man erblicken. Das Wetter war optimal! Kein Regen, sondern Sonne aber nicht zu heiss, perfekt für eine Wanderung:) Erst einmal ging es über Kieselsteine, dann Feldwege quer durch zum Pfad der zu den Cliffs führt! Tja, dank Internet und einem netten Blogbesitzen, habe ich erfahren, das man von Greystones nach Bray laufen sollte und nicht umgekehrt wegen der Sonne, und dies war auch die beste Entscheidung! Ja, so lief ich nun über steinige, staubige, aber ab und an auch mal nasse Wege hinweg. Zwar hat man am Boden keine tolle Aussicht zum Meer, aber wenn man grösser als 1m ist, ist der Anblick unbeschreiblich! Und ständig (ok fast) hört man das rauschen des Meeres...gibt es denn was schöneres???
Achja, einmal gab es plötzlich ein Geratter und "Beben"....was war das???...aber schnell wurde mir klar, das ja die Dart unten mir fährt, welche aber auch ab und an am Tageslicht erscheint.
Viertel vor eins lief ich los und nach ca. 1 1/2 h mit mancher Rastpause, kam ich in Bray an.

Erst habe ich mich gefreut den Berg runter zu laufen und mich am Strand zu erfrischen...aber nein, jetzt musste ich noch einen steilen Anstieg auf den Bray Head machen...auch noch das....aber ich muss schon sagen, die Aussicht lohnt sich allermal....auch als Schuh konnte ich jetzt endlich mal die Aussicht geniessen!
Ok, ein ganz schönes Lüftchen fegte über den Berg, deswegen ging es dann nach einer Pause wieder Berg ab und endlich weiter nach Bray. Tja, leider war nicht nur ich unterwegs, sondern auch noch viele andere Besucher, die sich Bray ansehen wollten und ich fand das halb Dland wieder unterwegs sei! Nach dem Aufenhalt in Bray wurde nun die Dart station gesucht und ich lief und lief und lief...warum müssen denn alle Strassen fast gleich aussehen!? Glücklicherweise gibt es ja heute schon die Erfindung der Strassenschilder, an denen man den Bahnhof finden kann:)

Ja und dann ging es mit dem Rad gleich weiter in die City und anschliessend zur deutschen Gemeinde, da ein Filmabend veranstaltet und anschliessend ein 60. Geburtstag gefeiert wurde.
Am nächsten Tag ging es dann um 11 Uhr zur irischen Gottesdienst und anschliessend traf ich mich mit Maria. So ein Pech aber auch...gestern noch schönes Wetter und heute werde ich nass, obwohl ich ja mal nach Bull Island wollte....naja, dann ein anderen mal. Gemeinsam fuhren wir weiter ins Kino und anschliessend benutzen wir endlich mal die Gutscheine die wir noch für die Pizzaria hatten, die Ende April ausliefen. Und die Pizza war wieder mal lecker! Da es noch immer regnete entschieden wir in ein Museum zu sehen. Leider machte die national Gallery schon um halb 6 Uhr zu und wir mussten raus. Glücklichweise blieb ich nun trocken, da es augehört hat zu regnen. Mit den Rädern ging es nun zur deutschen Gemeinde, um dann noch beim Aufbau mit zu helfen! Der Abend war auch ganz schön, auch wenn nicht so viele Leute wie beim letzten Mal da waren, aber immerhin. Die Reportage ging über des Leben einen Architeckten (englischen Film: the architect) der berühmt Bauwerke auf der ganzen Welt entworfen hat. Leider habe ich mal wieder den Namen vergessen! Anschliessend wurde Geburtstag gefeiert mit allen möglichen Leckereien.:) Ja, und das Wochnende war schon wieder vorbei...wie schnell doch sowas geht!?

Die darauf folgende Woche war für mich als Schuh nicht besonders viel los, da meine Besitzerin die ganze Woche zu Hause war und auf Myles aufgepasst hat, da er (endlich auch mal!) die Windpocken hatte. So wurden 1000 von Büchern gewälzt, Spiele gespielt und auf jedenfall einmal am Tag ein kurzer Rundgang zum Fluss gemacht, um die Enten zu füttern oder einfach mal rauss an die frische Luft und Sonne zu kommen. Nur am Freitag war das Wetter nicht ganz so toll. Kaum setzte ich mich in Bewegung fing es an zu nieseln....naja, weiter nicht schlimm, doch es nieselte die ganze Zeit und als es doch mehr wurde, kam rechtzeitig die Brücke in Sichtweise unter der wir uns stellten bis der Regen weniger wurde.

Und wie toll, das auch hier der 1. Mai gefeiert wird und da es auf einen Samstag fällt und sowieso keine Arbeit ist, wird der Bankholiday auf den Montag verschoben....das heisst ein verlängertes Wochenende, welches ich auch gleich genutzt habe. Tja, und wieder wurden 100km zurück gelegt...zum Glück musste ich sie nicht laufen....sonst wäre ich ja bestimmt noch immer unterwegs*gg*...aber mit dem Bus um 8 Uhr Samstag morgens ging es nach 4 1/2 h nach Cork.



Da ja erster Mai war, waren auch schon ziemlich alle Hostels ausgebucht, aber zum Glück fand ich über couchsurfing eine nette WG die mich für 2 Tage aufgenommen hat:) Also, nachdem ich in Cork ausgestiegen war, hat sich das richtige Wetter für Irland eingestellt, denn es regnete und regnete. Oh man! Aber meine Besitzerin plant ja alles mit ein und mit einem Regenschirm gerüstet ging es nun auf zur Stadtbesichtigung. Erste Anlaufstelle wie immer die Touristeninformationen, anschliessend sahen wir uns das Shoppingcenter an, bis der dolle Regen aufhörte. Nachedem wir doch beschlossen hatten eine Sightseeingtour mit dem Bus zu machen, fuhren wir für gut 1 h in Cork herum und liessen uns die Geschichte erzählen.

Nachdem etwas für das Abendessen gekauft wurde, fand ich den Bus Nr. 2 mit dem ich bis zur vorletzten Haltestelle fahren sollte. Ok, nach ca. 25 Min. stand ich vor einem Supermarkt und einer Kirche und es fing wieder an zu nieseln! Da die Strassen nicht auf dem normalen Cityplan augezeichnet ist, aber meine Besitzerin alles schön auf den Foto von google map abfotografiert hat, machten wir uns auf den Weg zum Haus...doch iwie stellt man sich das ja immer anders vor, als es dann ist. So liefen wir und liefen wir. Auch die Auskunft an der Tankstelle stimmte nicht. Tja, ohne das Handy wäre ich bestimmt noch länger im Regen gestanden. Nachdem Katrin, die mir die Couch zur Verfügung gestellt hatte, mich am Supermarkt abgeholt, wir noch kurz einkaufen waren, zeigte sie mir den Weg!:)

Als Dankeschön kochte ich ein Abendessen und nach einem Filmabend war auch dieser Tag zu Ende. Am nächsten Tag ging es los zum Bahnhof um zum kleinen Ort Cobh (sprich Koof) rauszufahren. Heute war das Wetter etwas besser und eine ganze Weile brauchten wir den Regenschirm nicht. Nachdem ich mir den Ort angeschaut ...und wieder gab es Berge zum hoch und runterlaufen....ich zufällig einen Dudelsackumzug gesehen hatte, ging es für eine Weile in das Museum, indem ich lernte, das hier die letzte Station von der Titanic war und andere Auswandergeschichten! Tja, und als es wieder ans Tageslicht kam, hat es wieder angefangen zu regnen! Glücklicherweise befindet sich der Bahnhof gleich hinten dran. Nachdem ich noch das Titanicdenkmal gefunden und fotografiert habe, ging es wieder zurück nach Cork.

Zufälligerweise war die Woche über das interationale Chorfestival in Cork...wusste ich vorher auch nicht. Auch gab es einige Konzerte in verschiedenen Kirchen. Eigentlich wollte ich um kurz nach 5 in einen Gottesdienst, aber den schaffte ich nicht mehr rechtzeitig. So entschloss ich mich um 6 Uhr in das Konzert zu gehen, zumal die Kirche in der Nähe von meiner Unterkunft habe. Leider war das nicht wirklich ein Konzert, sondern eher eine Abendandacht die gesungen wurde. Dann aber!...nachdem ich wieder aus der Kirche war, hörte ich hinter mir eine Stimme und dachte das ich sie kenne...und hast du es nicht gesehen, standen 2 Freunde, die ich über andere Freunde mehr oder weniger kenne, vor mir! Was für ein Zufall!!!! Sie waren auch dieses WE in Cork, um sich das Chorfestival anzusehen. So entschieden wir uns abends später an der Konzerthalle zu treffen und das Abschlusskonzert zu sehen.

Wusstet ihr das Dland gewonnen hat!? 10 vor 8 Uhr trafen wir uns und es waren schon jede menge Leute anwesend und ich noch keine Karte! Ohje! Aber nichts zu Beunruhigung! Die Beiden bzw. Holger, kannte so einige und ich wurde zu super guten Platz begleitet. Neben wir wieder mal Deutsche. Das Konzert war einfach nur gigantisch...von Japan, über Norwegen bis nach Dland waren die Chöre verteten! Während der Pause wurde ich zu Getränk und Häppchen eingeladen und noch gleichzeitig der Manager und Managerin des Konzertes bekannt gemacht...na super, ich mit meiner normalen Jeans und Shirt! Wen man alles so kennen lernt! Da die Beiden noch einen Platz bei sich frei hatten, setzte ich mich zu ihnen uns sass fast neben der Familie des Oberbürgermeisters! Das ist echt unglaublich, was man an einem Tag alles erleben kann.

Nachdem Konzert suchten wir den Weg zu meiner Unterkunft, mit dem Navi nicht all so grosse Probleme. Doch wenn es Nachts ist und die Häuser fast alle gleich aussehen, kann man sich schon Verirren und vor einem falschen Haus stehen. Dank wieder mal an das Handy!:) Und nun war das Haus wirklich voll. Ich im Wohnzimmer auf der Couch, die 3 oder waren es 4 habe sie sowieso nicht alle gesehen von der WG und dann noch ein Austalier und eine Finnin in der Küche, die gerade eine Europatour machen! :)

Am nächsten Tag mussten alle aus der WG, trotz Bankholidays, arbeiten. Das hiess eigentlich auch für mich früh rauss. Da aber die beiden Neuen da waren und sie den Schlüssel bekamen, konnte ich den Tag nicht all zu gestresst angehen lassen.

Um 9 Uhr machte ich mich auf den Weg in die Stadt und um 10:30 Uhr sass ich mit vielen anderen Touristen im Bus nach Blarney um die Burg zu besichtigen und den berühmten Blarneystein zu küssen, welcher Weisheit bringen soll, naja, ob das funktioniert*gg*
Die Burg ist in einem schönen angelegten Garten gelegen und wenn das Wetter wie es da war mit Sonnenschein, kann man den ganzen Tag verbringen. So, nun hatte ich noch mal einen steilen Anstieg vor mir und ich setzte mich in Bewegung um die 100 von Treppenstufen bis hoch auch die Burg zu gehen! Anschliessend machte ich noch einen kleinen Spaziergang, bevor ich den Bus um halb 1 Uhr zurück in die Stadt nahm.

Nach einem kurzen Aufenhalt in Cork, konnte ich mich dann für die nächsten 4 1/2 h im Bus ausruhen. Und was lustig war, das meine Besitzterin 3 andere Au Pairs die auch zufällig in Cork waren getroffen hat und noch eine aus dem irish dancing! Die Welt ist schon ganz schön klein...meistens zumindestens! Um halb 7 Uhr war nichts mehr mit ausruhen und ich lief zur Luas, die uns dann wieder Heim brachte.

Ihr seht, was ich als Schuh alles hier aushalten muss....aber immerhin bekommt man das mit schönen Aussichten und Sehenswürdigkeiten belohnt.
So, ich hoffe meine 3 Wochen Reise hat euch gefallen!

Bis aufs baldige!
LG aus dem heute veregneten Dublin
Silja

P.S. Bilder kommen noch nach!

Dienstag, 20. April 2010

Rezept Cross Buns

Hallo ihr Lieben,

hier kommt mal ein Rezept für Cross Buns, die tratitionel an Ostern gegessen werde und echt lecker sind. Zwar habe ich sie noch nie selber gemacht, aber ich habe hier mal das Rezept gefunden. Vllt. möchte ja der eine oder andere es mal ausprobieren.

Ich finde man kann die cross buns so etwa wie mit Rosinenbrötchen vergleichen!



Man braucht:

  • 625 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 2 TL Gewürze (steht leider nicht genau welche)
  • 45 g ungesalzene Butter (hier gibt es normalerweise nur gesalzene) in kl. Stück
  • 85 g Zucker
  • etwas Zitronenschale
  • 1 1/2 TL Hefe
  • 1 Ei
  • 275 ml Milch
  • 125 g getrocknete Früchte z.B. Rosinen

Für die Glasur:
  • 2 EL Mehl
  • etwas Öl zum bestreichen
  • 1 EL etwas erwarmter Sirup wie Ahornsirup
Und so funktionierts:

Das Mehl sieben und mit dem Salz und Gewürzen in einer Schüssel mischen.
Dazu kommt nun die Butterstücke.
In die Mitte kommen schliesslich Zucker, Zitronenschale und die Hefe dazu.
Das verquirlte Ei kommt hinzu und wird mit der lauwarmen Milch zu einem Teig glatten verabeitet.
Lege den Teig auf eine bemehlte Fläche und verknete es mit den Früchten, sodass sich die Früchte im ganzen Teig verteilen.

Nun lege den Teig in eine warmen Schüssel, bedecke ihn mit einem Tuch und stelle die Schüssel für eine Stunde an einem warmen Platz.

Was jetzt komisch ist, das man nun den Teig anschliessend noch einmal auf die gemehlte Fläsche durchkneten soll und den Teig für weitere 30 Min. an einem warmen Platz stellen muss!?

Nehme nun den Teig und schneide 12 gleichgrosse Stücke darauss.
Forme jedes Stück zu einem Ball/Kugel und forme es wie ein Cross Bun.
Stelle die 12 Buns für etwa 5 -10 Min. wieder an einem warmen Ort.

Streiche ein Backblech mit Butter ein und lege die Buns darauf.
Überdecke sie nun mit Backpapier und anschliessend mit Klarsichtsfolie damit keine Luft daran kommt. Ich weiss nicht ob man das wirklich alles so exakt machen muss, wie es im Rezept steht!
Nun lasse es wieder 40 Min. stehen.

Heize den Ofen auf 240 C vor.

Währendessen rühre das Mehl für die Glasur mit 2 EL kaltem Wasser an.
Nachdem die Buns aufgegangen sind, nehme jedes Einzelne und Streiche mit der Glasur ein Kreuz darauf.
Backe die Buns nun für 8 - 10 Min. im Ofen, bis sie braun geworden sind.
Sobald die Buns fertig sind, glasiere sie mit dem warmen Sirup und stelle alles an einen kalten Platz!

Guten Appetit!
Hoffe das klappt alles bei euch!
Viel Erfolg!
LG Silja

Montag, 19. April 2010

Die Woche nach Ostern!

Zeitreise in das Jahr 3000 v. Christus; Entdeckung des grössten irischen Kreuzes, Kliffwanderung in Howth und Rettung der Natur durch Feuer........und das alles in der Woche nach Ostern!

Jetzt erst mal langsam alles der Reihe und zu erst einmal ein HALLO zu euch allen. Hoffe euch geht es gut da drüben auf den Festland...tja, das ist eben der Nachteil wenn man auf einer Insel wohnt und durch den Ausbruch des Vulkanes, wie 1000 andere Leute die ich hier getroffen habe, festsitzen*gg*

Also, nachdem ich ja schon am Montag abend, sprich Ostermontag, wieder hier war, konnte ich meinen Vater und Bruder in der Stadt überraschen, die von Dienstag bis Samstag hier in Dublin waren:)

Nachdem wir in einem leckeren Chinesichen Restaurang und das Check-in im Hotel beendet war, zogen wir ein wenig herum, um die Gegend an zu schauen...ok, hier bei mir gibt es nicht wirklich viel zum ansehen. In jedem Stadtteil findet man fast das gleiche, einen Supermarkt, Friseur, vllt. mal einen Delikatessenladen oder Wäscherei...aber das wars dann auch schon wieder.

Naja, auf jedenfall wurde am Dienstag erst mal eine Sightseeingtour durch die Stadt Dublin gemacht. Da ich ja dies schon alles "hinter mir" habe und ich sowieso morgens immer gearbeitet habe, trafen wir uns zum Mittagessen. Nach einer kurzen weiteren Sightseeingtour zu Fuss, verabschiedete ich mich wieder und wir trafen uns alle gemeinsam abend bei meiner Gastfamilie zu Abend, was sehr schön war.

Donnerstags ging es dann mit der Dart rauss nach Howth. Was ich noch sagen muss, dass das Wetter hervorragend mitgespielt hat:) Hier wanderten wir eine Tour an dem Kliff entlang. Was schön war, das nicht all so viele Touristen da waren, da es ja unter der Woche war. Nachdem wir fast am Ende der Strecke angekommen waren, konnten wir eine Rauchwolke oben am Berg ausfindig machen. Gleich darauf kam auch schon die Feuerwehr angebraust. Wie sie allerdingst das Feuer gelöscht haben, konnte wir schon nicht mehr sehen, da wir gerade auf den Weg zu einem Restaurang mit sehr leckerem Fischangebot waren.
Nach einer Stärkung mit einem Softeis ging es wieder zurück in die Dubliner Innenstadt.

Am Freitag morgen, bekam ich freundlicherweise das Auto meiner Gastfamilie zu Verfügung gestellt, sodass wir rauss nach Newgrange und Knowth fahren konnten. Das liegt ungefähr eine Stunde von Dublin im Norden entfernt in der Mitte von Slane und Drogheda.
Nachdem wir durch das Einbahnstrassenchaos durch Dublin überwunden haben, kamen wir gegen 11:30 Uhr dort an. Nachdem wir die Tickets hatten, ein wenig herumgelaufen sind, ging es mit dem Shuttle-Bus um 12:15 Uhr nach Knowth. Nachdem wir Knowth besichtigt hatten, wir in den anderen Shuttle-Bus umgestiegen sind, ging es gleich weiter nach Newgrange.
Diese beiden Orte, welche Grabhügel sind, wurden angeblich 3000 Jahr v. Chr. errichtet.
Rumherum befindet sich weitere kleine Gräber. Erst in den Jahren 1967 - 1975 wurde diese Hügel entdeckt, mehr oder weniger entschlüsselt und anschliessend der Bevölkerung zur Erkundung freigestellt.



In Knowth zum Beispiel haben die Leute vor Jahrhunderten oben auf dem Berg ihre "Siedlung" gehabt und auch religiöse Feste wurden dort durchgeführt.
Faszinierend ist das in der Mitte des Hügels ein Steinbecken steht und da er so gross ist bekommt man ihn nicht heraus. Das heisst, dass die Leute früher um das Steinbecken herum gebaut haben.


Newgrange ist wohl der bekannteste Hügel hier in Irland. Er wurde mit Hilfe von achilogischen Funden restauriert. Das Besondere daran ist, das man bis in die Mitte des Hügels durch einen Gang gehen kann. Nach einigen Erklärungen über diesen Hügel wird das elektrische Licht ausgemacht und man steht erst einmal im Dunkeln da. Bei uns war es so, das mit Hilfe eines Scheinwerfers das Sonnenlicht dagestellt wurde. Und man glaubt es kaum das wirklich der Sonnenstrahl bis in die Mitte des Hügels gelangt. Wirklich faszinierend und vor allem wurde das vor Hunderten von Jahren erbaut!
Auf dem Rückweg haben wir noch einen Abstecher in Monasterboice gemacht, indem das grösste irische Kreuz zu finden ist. Zwar haben wir am Anfang geglaubt das es ein anderes sei, da dies schon gross war. Doch nachdem wir um die alte Kirche herumgelaufen sind, fanden wir das wirklich grosse Kreuz!!!



Da es wirklich ein schönes Wetter war, sind wir an der Küste wieder zurück nach Dublin gefahren. Haben in der einen oder anderen Ortschaft gehalten, um einen Spaziergang zu machen oder zu Abend zu essen.

Ja, und dann war dann noch der Samstag, der ziemlich schnell vergangen ist.
Nachdem das Gepäck sicher abgegeben worden ist, haben wir uns auf den Weg zum alten Gefängnis gemacht, welches zu einem Museum umgestaltet worden war. Schon erstaunlich und erschreckend was da vor sich ging.
Und ich hätte nie gedacht, das so viele Touristen daran teilnehmen. Es waren in einer Gruppe um die 30-50 Leute und die Gruppen wurden, glaub ich, jede halbe / dreiviertel Stunde herum geführt!

Nachdem die Beiden wieder zum Flughafen fuhren, habe ich mich noch eine Weile in den Park gesetzt und bin dann später noch zu Maria gefahren, die ihren Geburtstag mit leckeren Essen nachfeierte.

Der nächste Tag war dann ein Sonntag, an dem ich morgens in den deutschen Gottesdienst mit Konfirmation gegangen bin. Leider musste ich schon etwas früher gehen, da ich mich mit einem Freund, mit dem ich vor ca. 4 Jahren gemeinsam in der selben Gastfamilie am europäischen Jugendtreffen in Kroatien untergebracht wurde. Und da er hier eine Cousine hat und ich auch hier bin, haben wir uns alle getroffen, um gemeinsam nach Howth zu fahren.
Zu meinem Erstaunen gab es Seehunde dort. Delfine konnte wir leider nicht sehen, die es angeblich auch dort geben soll!
Nachdem wir eine Zeitlang am Strand verbracht haben, stiegen wir dieses Mal einen anderen Weg zu den Kliffs hinauf, vor der man auch eine wunderschönen Ausblick auf das Meer und Dublin hatte. Nachdem wir ganz oben angekommen sind und uns ausgeruht hatten hörten wir plötzlich ein merkwürdiges Knacken. Als wir dem Geräusch folgten, sahen wir ein Feuer, das sich, da es ja sehr trocken war, ausbreitet. Wir nahmen also unsere Wasserflaschen um das Feuer zu löschen und unsere Schuhe zu Hilfe um das Feuer zu löschen. Leider muss man sagen, dass es hier öfters Brandstiftung war, welches wir auch hier vermuten, da wir vorher noch Jugendliche den Berg runter gehen sahen. Na, Gott sei Dank, das wir zu Stelle waren und nicht die ganze Natur zerstört wurde, wie es ein Grossteil in dem Naturschutzgebiet auf Bull Island geschah!

Abend sind wir dann noch in einen die andere Gemeinde, zu der ich jetzt auch immer gehe, zum Gottesdienst gegangen. Und nach einer Runde von den berühmten Pommes hier in Dublin war das Wochenende auch wieder vorbei und die Arbeitwoche stand vor der Türe.

So, ich hoffe ihr hattet Spass an meinem Bericht auch wenn der etwas lang geworden ist!

Bis bald!

LG Silja

P.S. Leider konnte ich keine grössere Aufnahme von dem Knowth Hügel aufnehmen. Andere Bilder findet ihr jetzt wieder auf der Linkliste!

Dienstag, 13. April 2010

Ostern in Connemara

Halli Hallo,

oh man, ich sehe gerade das vom letzten Eintrag ja wieder eine Ewigkeit vergangen ist!
Aber in letzter Zeit war ich irgendwie nur noch unterwegs:)
Ich hoffe ihr hattet auch schöne Ostern!!!
Ich habe meine Osterzeit wieder in Connemara verbracht.
Eigentlich wollten wir schon am Mittwochabend los, da aber die Wettervorhersage für die Westküste nicht all zu gut war, haben wir entschlossen am Donnerstag zu fahren.
Das haben wir dann auch gemacht! (Bei den Iren weiss man das nie*gg*)
Nachdem Caroline und ich das Auto gepackt haben, fuhren wir zum Kindergarten und haben die Beiden Jungs abgeholt, um dann gleich weiter nach Connemara zu fahren.
Daniel (Gastvater) kam dann mit dem anderen Auto nach der Arbeit hinterher.

Die Fahrt verlief ganz gut und in Galway haben wir kurzen Zwischenstop gemacht, um was zu essen. Nach ca. 1h weiteren Fahrt waren wir bei gerade Dunkelheit in unserem Ferienhaus.
Es wurden noch Sachen ausgepackt und dann war eigentlich schon Schlafenszeit.

Am nächsten Morgen sind wir nach dem Frühstück und kurzem Umschauen nach Cliften gefahren. Dort haben wir erst einmal für die kommenden Tage eingekauft. Jetzt gibt es dort auch einen Aldi und gleich daneben einen Lidl!!!
Nach einem kurzen Aufenthalt in einem Cafe;) sind wir dann weiter zum Haus der Grosseltern (ca. 15 Min. von unserem Ferienhaus entfernt), da auch sie über Ostern in Connemara waren.
Auch Daniels Schwester und Mann waren dort und gemeinsam haben wir den Tag dort verbracht. Da auch gerade Ebbe war konnten wir am Strand herumlaufen bzw. die Kinder haben Fussball gespielt.
Abends fuhren wir dann wieder zurück.



Am Samstag bekam ich frei und nachdem Daniel mit den Jungs vom Fischen zurück gekommen ist (da der Autoschlüssel leider im anderen Auto war!) fuhr ich mit einem Auto los.
Da ich letztes Mal in den Westen gefahren bin, fuhr ich dieses Mal in den Norden nach Westport.
Es ist schon gigantisch wie die Natur aussieht und leider kann man das nicht auf den Bilder sehen, die ich gerade hochlade!:( Deshalb muss jeder mal selber herkommen;)
Manche Gegenden fand ich, das sie so wie in Canada aussehen (ok, ich war noch nie in Canada, aber die Bilder die ich bereits gesehen habe!), da noch hoch oben Schnee auf den Bergen war!
In Westport habe ich geparkt und bin eine Weile in der Stadt herumgelfaufen, habe wir was zu Essen gekauft und Fotos gemacht. Was toll war, als ich angekommen bin, hat es aufgehört zu regnet und als ich mich wieder ins Auto gesetzt habe, fing es wieder an zu regnen.
Ansonsten war das Wetter einiger massen ok. Leichte schaue zwischendurch, aber auch mal Sonnenschein.
Nach Westport bin ich auf der anderen Seite, im Westen wieder runtergefahren und war schliesslich wieder in Cliften. Zum Glück, denn meine Tankanzeige war schon fast bei null und ich habe schon gedacht, ich werde irgendwo auf der Strecke stehen bleiben. Aber mal ein Dank auf die Berge, da es dann nur noch runterging und ich die meiste Zeit rollen konnte;)

Was noch toll war, das es mitten in der Pampa eine Kirche gibt mit dem Schild (übersetzt): Halte und Bete:) Habe ich auch zu den Bildern gestellt.
Und die Aussicht wenn man aus der Kirche herauskommt ist einfach ein Traum. Aber seht selbst!

Nun gut, weiter im Text, Sonntags war ja dann Ostern und die Kiddies waren schon sehr aufgeregt. Hier in der Familie werden nicht nur Ostereier gesucht, sondern am Anfang erst Küken, die im Garten versteckt werden.


Mama und Papa (ich bin auch mal mitgegangen), sagen dann so auf die Art: Komm ich helfe mal beim Suchen! Verstecken aber zu dieser Zeit die Küken. Das ist total lustig an zu sehen und die Kiddies haben so Freude daran!
Später sind wir dann zu Oma und Opa gefahren, bei denen nun die Ostereier versteckt wurden. Und diese konnte man auch essen, welche die Kinder, gerade Myles, total gerne gemacht haben, da sie aus Schokolade waren.

Da die Vorfahren von Oma und Opa aus Deutschalnd kamen, werden auch so manche Traditionen weitergeführt, die wir auch kennen, wie zum Beispiel, der Osterstrauch.
Achja, den habe ich auch hier in Dublin mit den Kinder gemacht. Nicht nur Eier anmalen, sondern auch Osterausstecher (Salzteig) und diese mit aufhängen!

Im Ferienhaus bei Oma und Opa, wurde dann eine Art Osteressen gegessen. Leider konnte ich das nicht wirklich essen, da es Hummer gab. Das Fleisch schmeckt ja ganz lecker, aber dann den Hummer auseinander nehmen, das ist wieder zu viel*gg*
Dazu gab es kleine Babykartoffeln, Salat und einen leckeren Brotaufstrich:)
Später zu Tee gab es dann auch einen Osterkuchen ok, besser gesagt 2 Kuchen. Der eine Kuchen war ein deutscher Zwetschenkuchen (total lecker - selbstgemacht) und der andere ein wirklicher Osterkuchen (auch lecker - aber gekauft). Was bei diesem Kuchen besnders ist, das er 11, so eine Art kleine Eier, auf dem Kuchen verziehrt sind. So viel ich verstande habe, sollen die aber eher im Kuchen versteckt sein. Und die 11 Eier bezeichen die Jünger Jesu. Jetzt denkt ihr vllt. das waren doch 12. Richig! Aber, sozusagen, der 12 Jünger hat Jesu verraten. Deshalb ist er nicht auf dem Kuchen! Fand ich total interessant.
Auch nach dem Essen, war das Wetter einigermassen ok, später nur ziemlich kalt, und wir machten einige Spaziergänge.

Am Montag haben wir dann wieder unsere Sachen gepackt und sind gegen 11 Uhr los gefahren. Da dass Wetter sowieso nicht toll war, haben wir entschlossen gleich zu fahren, anstatt noch dort zu bleiben. Nun ja, ausserhalb haben wir noch kurz einen Stop bei MCDonalds! gemacht, um dann gleich weiter zu fahren. Kurz vor Dublin, haben wir dann noch gehalten, um Carolines Vater und Stiefmutter und derren Söhne zu besuchen. Ich finde die haben ein sehr schönes Haus und gerade Leute die gerne kochen würde das total gefallen, da die Küche viel Licht von aussen bekommt! Abends kamen wir dann wieder hier an und es wurde wieder ausgepackt.

Nun ja, das war also meine Osterzeit hier in Irland!
Ich hoffe euch geht es gut und habt auch herrlichen Sonnenschein wie bei uns hier in Dublin!

Bis bald!
LG eure Silja

Montag, 22. März 2010

St. Patricks Day!

Hello and happy St. Patricks Day!

Ok, das ist auch schon wieder ein paar Tage vorbei.
Um genau zu sein wird am 17. März jeden Jahres St. Patrick gefeiert.
Ein paar Tage vorher gibt es schon manche Atraktionen dazu.
Dieses Jahr viel der 17. März auf einen Mittwoch.

Jetzt aber erst einmal ein kurzer Überblick über St. Patrick:



Es gibt zwei Varianten darüber wie St. Patricks nach Irland kam!

1. Legende:
St. Patrick (ursprünglicher Name Patrick Maewyn) wurde als Heide in Wales geboren.
Im Alter von 16 Jahren wurde er 405? von Iren nach Irland verschleppt und musste dort auf die Schafe aupassen. In dieser Zeit hat er Trost im Christentum gefunden und ist später als Missionar herumgepilgert um die Menschen zu bekehren.

2. Legende:

St. Patrick hiess anfangs Patricius und war Sohn eines römischen Offiziers welcher in der Provinz Britannia lebte. Patricius wurde im katholischen Glauben erzogen. Von Sklavenjägern wurde er in die nordische Provinz Ulster gebracht (norden Irlands) und musste Schafe hüten. Nach etwa 6 Jahren kam ein Engel und verkündetet ihm, das er fliehen solle. Er wagte die Fluch und verbrachte 12 Jahre im Kloster in Frankreich wo er zum Prister ausgebildet wurde. Als Prister kam er nach Irland zurück und brachte das Christentum unter die Leute. Auch sollte er das Land von giftigen Schlangen befreit haben. Laut Bericht gab es aber keine giftigen Schlangen, sondern stand im Bezug zu Dömonen, Heiden und naturreligiöser Glauben!

St. Patrick erbaute Schulen, Kirchen und Klöster im ganzen Land und brachte auch die Bildung unter das Volk, wie zum Beispiel das Aufschreiben von Geschichten, die mündlich überliefert wurden. St. Patricks Geschichte wurde aber erst im 8. Jahrhundert schriftlich festgehalten.
Am 17. März 461 starb er im County Down und heutzutage wird dieser Tag genutzt um an St. Patrick zu gedenken!

So, nun aber zm wirklichen St. Patricks Day! Ich denke es gibt schon noch so manche die an St. Patrick gedenken und das auch in den Kirchen verkündet wird, aber der Grossteil der Bevölkerung feiert diesen Tag mit grossen Paraden. Ich würde das gleichsetzten mit dem Faschingsumzug in Dland. 1000 von Leuten, darunter vielen Touristen!, an den Strassenseiten um den Umzug zu betrachten. Zwar gibt es keine Verkleidungen wie bei uns an Fasching, aber hier laufen dann (fast) alle Leute in grünen Sachen herum. Es sei ein grünes T-Shirt, Hose, Röcke oder grün angemalte Gesichter oder einfach grüne Hüte!


Voll mit Menschen!

Leider hatte ich nicht so eine tolle Aussicht wie die Leute, die genau an der Strasse wohnen!









Und auch wie es bei und in Dland üblich ist, wird hier viel mit Alkohol zugeprostet und dementsprechend sind die Pubs vor und nach dem Umzug voll besucht!

Mein St. Patricks Day sah so aus, das ich am Dienstag Abend mich kurz mit Freunden in einem Pub getroffen habe und anschliessend mit Maria nach Hause gefahren bin und einen DVD Abend gemacht haben. Am St. Patricks Day, Mittwoch, sind wir dann in die Stadt gefahren, da um 12 Uhr der Umzug begann, der dann ca. 2 h ging. Zum Glück hat das Wetter super mitgespielt. Nach der Parade sind Marie, Henriette und ich zu Daniel gegangen und einen schönen Nachmittag mit leckerem Essen und zum Nachtisch Pfannekuchen mit Eis verbracht:)

Achja, nicht nur hier in Irland wird St. Patrick gefeiert auch in Amerika und Australien, in denen die Iren ausgewandert sind. Auch habe ich gelesen das es auch ein Fest in London und München gibt. Und bei manchen Städten (wie angeblich letztes Jahr hier) wird der Fluss grün eingefärbt!

So, ich hoffe ihr hattet auch eine schöne Woche und ein schönes Wochenende!
Bis bald!
Eure Silja in Irland

Freitag, 12. März 2010

Guten Morgen,

ich habe noch ein Bild vergessen zu zeigen, welches ich in Bray gemacht habe.
Ich bin an der "Hauptstrasse" entlang gelaufen und habe auf der gegenüberliegenden Seite einen Laden, der aber mitlerweile leer steht, diese Aufschrift gefunden:




Ich glaube man kann überall hingehen und findet immer etwas aus der Heimat!

Am Samstag hatte ich ja wieder Musikunterricht...es ist gar nicht so einfach 2 verschiedene Melodien zu machen z.B. eine Melodie singen und die andere mit den DO-RE-MI-Bewegungen, welche aber später anfängt. Dieses Mal als Hausaufgabe ist es noch schwieriger, da wir nun 3 Zeilen haben und dann immer 2 Zeilen im Auge haben...das ist eine sehr gute Übungssachen, kann ich jedem nur empfehlen.
Anschliessend bin ich gleich weiter zumd RDS-Stadium gefahren, da Sam mit seiner Rugbykindermanschaft dort spielen durften. Davor gab es aber noch ein kl. Spiel von den Erwachsenen.



Abends gab es hier im Haus für die Kiddies eine Art Kino, bei dem ein Film angeschaut wurde und Popcorn und andere Sachen gegessen und gedrunken wurde.
Ich bin dann in der Zwischenzeit zum Andacht in die Uni gefahren. Leider ist gerade Vorlesungsfreie Zeit und wir waren nur zu 4..

Da ja seit mehr als einer Woche schönes Frühlingswetter mit Sonnenschein und blauem Himmel ist (ok, heute ist es nicht mehr so schön) haben ein paar Freunde und ich entschlossen nach dem Gottesdienst in einer Anglikanischen Kirche weiter nach Dun Laoghaire zu fahren. Dort haben wir einen kurzen Rast im Park, indem es wieder ein Markt gab, und einen Rundgang im Hafen gemacht haben. Anschliessend sind wir nach Dalkey/Killiney hinausgefahren und haben einen Spaziergang auf den Berg gemacht (erinnert ihr euch? Das habe ich am Anfang schon mal gemacht, habe auch ein paar Bilder eingestellt...nur sind wir dieses Mal von der anderen Seite gekommen.) Da so schönes Wetter war, waren wir nicht die Einzigen auch viele Touristen mit ihren Cameras waren dort und machten Fotos.

Ebenfalls war ein Gleitschirmflieher dort und versuchte zu starten. Leider war der Wind nicht so optimal und landete öfters mal in der Hecke. Nach mehrmaligen Ausprobieren gab er es schliesslich auf und packte zusammen. Doch es gab noch eine andere "Attraktion", denn andere versuchten es ebenfalls in die Luft zu fliegen und hatten mehr Erfolg:
Nachdem wir noch bei Daniel gemeinsam gekocht haben, sind wir weiter zur Kirche zum Bibelkreis gegangen.
Und schon war das Wochenende wieder vorbei!
Gestern habe ich mich mit Maria und dessen Freundin und Peter in der Stadt getroffen. Denn Peter ist der totale Experte von (exotischem) Obst und deshalb haben wir einige Zeit in einem Asia und in einem Chineschichen Supermarkt gemacht.

Anschliessend sind wir mit unseren Einkäufen in die Uni von Peter gegangen und wollten erst einmal eine Runde Billard spielen. Leider war gerade Pause und der Tisch belegt.
Deshalb haben wir uns in die Mensa gesetzt und unsere exotischen Früchte wie Zuckerrohr oder Longan gegessen:)



Von der Krippe in Strassbourg habe ich leider eine Absage erhalten. Naja, mal schauen was ich noch so finde. Gerade habe ich einige schwedische Kindergärten in Dland gefunden, die ich jetzt auch mal angeschrieben habe!
Also ich hoffe euch geht es gut und habt genauso ein schönes Wetter wie hier!:)
Bis bald!
LG aus Irland
Silja

Dienstag, 2. März 2010

Greystones and Bray

Hallo miteinander,

bevor ich es noch vergesse sind hier noch 2 Bilder von Giant´s Causeway.
Beim 1. sieht man den "Schuh" von der Legende Finn...ist aber in Wahrheit "nur" ein Stein*g*
Und beim 2. Bild sieht man ganz hinten schon den Anfang von Schottland, hätte nie gedacht, das man das so nahe sieht!





Auch gibt es hier noch vereinzelte Fotos von Greystones und Bray, zu den ich am Sonntag Nachmittag einen Ausflug mit der Dart gemacht habe.
Wie ich jetzt gehört habe, kann man von Greystones nach Bray am Strand entlang laufen. Ich denke ich werde das mal machen, sobald das Wetter wärmer ist;)









Seit die Fastenzeit begonnen hat, haben einige Freunde und ich entschieden jeden Sonntag in einen anderen Gottesdienst zu gehen bzw. die Kirchen in der näheren Umgebung besuchen.
So waren wir am Sonntag mal in der Nachbargemeinde, einer medodistischen Gemeinde. Was ich sagen muss, das ich positiv überrascht war, da mir der Gottesdienst gut gefallen hat, vllt. werde ich da öfters mal vorbeischauen.
Da mein Gastvater jetzt 2 Wochen in London arbeitet kann ich noch gar nicht sagen wie die nächsten 2 Wochenenden bei mir aussehen, mal abwarten!
Auch am Samstagabend habe ich einen Gottesdienst an der UCD (Uni) besucht, der leider nicht so voll besetzt war und leider nicht so ansprechend war!

Achja, Samstags morgens mache ich jetzt bis Ostern noch einen Musikkurs im Trinity College, der auf Chorgesang basiert. Es ist schon interessant, nur manchmal etwas verwirrend da nicht alle Sachen in der Musik gleich sind wie in Dland und dahin kommt noch dazu, das ich die englischen Begriffe für Notenlängen,... nicht wirklich weiss, aber wozu hat man denn ein Wörterbuch;)
Vllt. fragt ihr euch warum ich einen Musikkurs, welcher auf Chorgesang basiert ist, mache. Nun ja, ich habe jetzt endlich einen Chor gefunden, der neu von der deutschen Gemeinde (aber auf Englisch) jede 2 Wochen angeboten ist. Zum Weltgebetstag singen wir auch gleich 2 Lieder dazu.:)

Den Englischkurs den ich gewechselt habe, ist auch viel besser als der vorhergehende.
So habe ich jetzt immer Dienstags morgens Englisch unterricht. Dafür kann ich aber den einen Musikkurs nicht mehr vortsetzten, da sich die Kurse überschneiden, naja, man kann ja nicht alles machen!

Heute Abend ist erst einmal irish dancing angesagt. Letzte Stunde habe ich einen Tanz zu Ende gebracht und werde, hoffentlich, nun einen neuen Tanz einstudieren. So viel ich weiss werden die Anderen, die schon Jahre dabei sind, einen Tanz an St. Patricks Day vorführen.
Ich glaube zu diesen Tag kann ich in gut 2 Wochen mehr berichten. Auf jedenfall kann ich euch jetzt schon sagen, das es schon was ziemlich grosses ist, da man hier in den Geschäften alles Mögliche für St. Patricks Day kaufen kann!

So, ich hoffe euch geht es gut und bei euch wird das Wetter auch besser wie bei mir hier!
LG aus dem frühlingshaften Dublin
Silja

Montag, 22. Februar 2010

Belfast, Giant´s Causeway, Londonderry...einfacher gesagt: eine Tour durch Nordirland!

Hallo zusammen,

na, hat euch der Winter noch immer im Griff?
Bei meiner 2 Tagestour mit Henriette durch Nordirland hatten wir auch unterschiedliches Wetter....von bewölkt über Schnee, Hagel, Nebel bis hin zum Sonnenschein! Und das alles in einem Land, in dem man ca. 6h unterwegs ist!
Aber jetzt mal ganz von vorne:


Da ich doch noch 2 Tage (Donnerstag und Freitag) frei bekommen habe, da meine Gastfamilie zu den Großeltern bzw. Eltern gefahren ist, haben Henriette und ich doch noch kurz beschlossen nach Belfast zu fahren.
Deswegen haben wir um 11 Uhr am Donnerstag den Bus nach Belfast genommen, der dann so gegen halb 2 Uhr ankam.
Gleich nach der Ankunft haben wir uns den Weg zur Touristeninformation gebahnt, um Geld zu tauschen und weitere Informationen zu bekommen.
Anschliessend haben wir uns auf die Suche nach einem Hostel gemacht. Wir hatten einige Adressen rausgesucht, so wussten wir ungefähr wo sie liegen sollten. Nach einigem Hin und Her (da iwie jeder was anderes gesagt hat) haben wir dann auch endlich das Hostel gefunden. Zwar nicht die Luxusausführung, aber es sollte ja nur zum Übernachten dienen.
Nach dem Check-In, der sich auch erst mal hingezogen hat, da derjenige an der Rezeption immer was anderes zu tun hatte!, haben wir entschieden eine Sightseeingtour mit dem Taxi, was dort ja viel angeboten wird, zu machen. Auch stand das Taxi schon bereit, nachdem wir von unserem Zimmer runterkamen:) Die 1 1/2 stündige Tour führte uns durch die "politischen" Gebiete mit dem Konflikt von Evangelen und Katholiken. Zwar wusste ich das es heute noch Konflikte gibt, aber so heftig habe ich mir das sicherlich nicht vorgestellt. Z.B. heisst die Mauer dort "Berliner Mauer" und jetzt kann ich auch ein Stückweit verstehen wie das in der DDR sein musste! Und was ich noch schlimm fand, das es Tore gab bzw. gibt, die von 7 Uhr morgens bis 7 Uhr offen sind und dann geschlossen werden d.h. die Stadtteile sind dann dicht gemacht. Klar kann man noch irgendwie ausen herum fahren, aber trotzdem! So wohnen die Evangelischen Leute auf der einen Seite und die katholischen auf der anderen Seite. Unser Taxifahrer hat uns auch erzählt, das es kein Gesetz ist das katholische und evangelische dort leben müssen, aber ich denke mal das ist wie bei uns in Deutschland mit gewissen Gebieten.
Nach der Fahrt waren wir Beide so am Tiefpunkt, das wir unbedingt was anderes machen mussten. Nach einem leckeren Abendessen in einem Restaurang, Abendspaziergang durch Belfast und kurzen Abstecher in einer Cocktailbar haben wir uns entschlossen noch einen fröhlichen Film im Kino an zu schauen. Da es leider schon Abend war, konnten wir auch nicht in ein Museum gehen:(

Am nächsten Tag standen wir um halb 9 Uhr draussen mit einer Kanadierin vor dem Hostel, um auf den Paddywagon, unserem Reisebus, der Tagesreisen anbietet, zu warten. Tja nach einer halbstündigen Warten kam er auch dann endlich. Wir hatten nicht gedacht, das Freitags in der Winterzeit so viele Leute mitfahren, da der ganze Bus voll war.
Nach einer ca. 2 stündigen Fahrt kamen wir zu einem sehr schönen Küstennaturschutsgebiet, bei dem wir 1 1/2 h zu Verfügung hatten. Klar kostete es wieder ein wenig, um den gepflegten Wegen und die Brücke zu überqueren. Aber es hatte sich auf jedenfall gelohnt (die Bilder werden gerade geladen), denn auch das Wetter klarte auf und wir hatten blauem Himmel und Sonnenschein!
Nachdem ging es weiter zum Giant´s Causeway, bei dem wir auch wieder 1 1/2 zur Verfügung hatten. Dies ist auch eine Touristenattraktion, die im Sommer ziemlich überlaufen müsste!
Bei diesem Gebiet, am Ufer, hatten sich vor Millionen Jahren Vulkanreste abgesetzt. Na klar gibt es wieder eine Sage darüber das der Riese Finn einen Weg nach Schottland bahnen wollte, es aber nie geschafft hatte. Was sehr erstaunlich war, das man wirklich Schottland sehen konnte! Das hätte ich nie gedacht! Nach der Wanderung, ging es mit dem Bus weiter nach Londonderry, bei dem wir auch wieder einen kurzen Aufenthalt hatten. Ich muss ehrlich sagen, das es dort nicht wirklich viel an zu sehen gibt! So wollten wir eigentlich nach 45 Min. weiter, doch eine Passagierin fehlte, so warteten wir uns warteten, aber sie erschien einfach nicht. Nachdem der Busfahrer das Büro angerufen hatte und ausfürhlich diskutiert hatte, fuhren wir ohne sie weiter. Tja, wieder mal die Irische Ordnung, bei der man, wenn man eine Reise bucht, keine Adresse und Telefonnummer angeben muss! Ich glaube das würde in Dland gar nicht gehen!
Nun gut, nachdem wir dann mit verspätung wieder in Belfast eintrafen, aßen wir was, bei dem wir wieder einen Iren getroffen hatten, der ein paar Wörter Deutsch konnte, wie am Anfang der uns dann den richtigen Weg zum Hostel gezeigt hatte, da er 2 Jahre Deutsch in der Schule hatte, und nahmen schliesslich den Bus zurück nach Dublin.

Nun, ja, das war meine kurze Reise durch Nordirland.
Die Bilder könnt ihr wieder an der Seite finden!
Viel Spass!

Viele Grüssen wieder aus Dublin
Silja

Montag, 15. Februar 2010

Von Carribean Party über Chinesisches Neujahrsfest bis hin zum Frühling;)

Hallo, Hello, Hej und Bonjour,

nachdem wieder hier Ruhe eingekehrt ist, komm ich auch mal wieder zum schreiben:)
Wir hatten hier nämlich am Samstag Abend bzw. Nacht eine Carribean Party an denen viele Nachbarn, Arbeistkollegen und Freunde/Bekannte von meinen Gasteltern vorbeigekommen sind. Ich sag euch, hier war was los! Schon Tage vorher haben sich die Getränke und Snacks in der Küche gestabelt*gg* Und am Samstag wurde dann alles Dekoriert mit Ballons, Lichterketten, Blumen,... Zwar habe ich jetzt nicht so viele gekannt, aber zu mir kam Maria und ich glaube ich kenne jetzt ihr halbes Leben, da wir die ganze Zeit Geschichten von einander ausgetauscht haben:) Meine Gasteltern haben mich dann gefragt, ob ich dann nicht Sonntagsmorgen Babysitten machen könnte, eigentlich kein Problem, aber wenn man nur 4h geschlafen hat und dann schon um kurz nach 6 Uhr aufstehen muss, ist es nicht so leicht...gerade im Nachhinein....tja, das muss man auch mal miterlebt haben:)
Nachdem ich fertig mit Babysitten war, fuhr ich zur Kirche, um dort mit Maria und Henriette weiter zum Chinesischen Neujahrsfest zu fahren. Eigentlich habe ich mir das grösser vorgestellt, aber so ist es ja immer!






Anschliessend fuhren wir gemeinsam zu Maria, kochten zu Abend und machten einen DVD Abend. Das war wahrscheinlich auch das letzte Mal bei Maria in der Wohnung, da sie nun zu Ivonne zieht bzw. die Sachen dorthin bringt, da sie erst einmal nach Dland fährt. Hier ist auch immer ein Kommen und Gehen! Kerstin ist gestern wieder nach Hause geflogen und Ulrike tritt ihr ein Monats-freiwilligen-Dienst auf verschiedene Farmen an. Da Lars und Yasmin letztes Jahr auch wieder nach Dland gezogen sind und sie doch nicht hier die Hochzeit machten, dafür in Dland, bei dem wir nicht so einfach schnell mal vorbeikommen konnten, schickten wir gemeinsam ein Hochzeitpaket zu ihnen.:)

Bei uns gibt es ja jetzt die Faschingsferien. Da es hier so etwas nicht gibt, haben alle mehr oder weniger ein paar Tage frei. Da die Schulen ja über kirliche Träger laufen, hat jede Schule dies selbst geregelt. Z.B. hat Sam hier Donnerstag und Freitag frei, andere Schulen hingegen wie die Nachbarskinder, eine ganze Woche!

Achja, was mir noch zu den Schulen einfällt:
letzten Donnerstag habe ich einen Tag im deutsch - englischen Kindergarten verbracht und ich muss sagen, das es total interessant war. Es ist sehr schön an zu sehen, wie die Kinder miteinander kommunizieren. Einer spricht auf Deutsch und der Andere hingegen antwortet auf Englisch:) Gerade als ich mit ein paar Kinder versucht habe ein Spiel zu spielen, haben mir die Kinder auf Deutsch und Englisch die Regeln erklärt:)
Da der Kindergarten an die Schule angeglieder ist und hier sowieso das ganze Schulsystem anders ist, gibt es z.B. auch kein Orientierungsplan o.ä. Sie orentieren sich gerade was ansteht, wie jetzt das Faschingsfest.
Auch versuche ich dann hier in der Krippe von Myles und in der Schule von Sam ein Tagespraktikum zu machen.

Auch ich habe mich schon für eine freie Stelle in Frankreich / Strassbourg beworben, die eine Jahresstelle ab September an zu bieten haben.
Mal schauen was daraus wird. Auf jedenfall hatte ich schon das Bewerbungsgespräch. Mal auf einer ganz anderen Weise über das Telefon, sodass ich nicht hinunterfliegen muss...fand ich ganz nett von der Krippe! Ende Februar bekomme ich Bescheid gesagt, da jetzt noch die anderen Bewerbungen laufen!

Was gibt es sonst noch??? Ich weiss noch nicht entgültig wie es aussieht, aber vllt. bekomme ich jetzt die zwei Tage frei, dann möchte ich mit Henriette nach Belfast fahren. Anschliessend bekommt ihr natürlich wieder die Bilder zu sehen...wenn wir dann fahren!:)
Ich habe noch ein paar Bilder vom Darkley Castle, an dem ich letzten Montag war. Eigentlich wollte ich ja mit Kerstin rausfahren, hat ja aber leider nicht geklappt. Und da ich letzten Montag das Auto hatte (da Daniel wieder, dieses Mal für mehrer Tage, in England war) bin ich mal rausgefahren. Ich muss sagen es war ganz schön, da die Führung auch extra auf Kinder/Familien zugeschnitten worden ist. Wer sich interessiert, kann ja mal auf der Homepage vorbeischauen: http://www.dalkeycastle.com/





Ich habe ja gehört, das bei euch noch immer kein Frühling in Sicht ist, da habe ich mal ein Foto von hier für euch:








So, nun wünsche ich euch noch einen schönen Tag!
Alles Gute!
Tschüss, Bye, Hejda° und Salut!
Eure Silja