Jetzt erst mal langsam alles der Reihe und zu erst einmal ein HALLO zu euch allen. Hoffe euch geht es gut da drüben auf den Festland...tja, das ist eben der Nachteil wenn man auf einer Insel wohnt und durch den Ausbruch des Vulkanes, wie 1000 andere Leute die ich hier getroffen habe, festsitzen*gg*
Also, nachdem ich ja schon am Montag abend, sprich Ostermontag, wieder hier war, konnte ich meinen Vater und Bruder in der Stadt überraschen, die von Dienstag bis Samstag hier in Dublin waren:)
Nachdem wir in einem leckeren Chinesichen Restaurang und das Check-in im Hotel beendet war, zogen wir ein wenig herum, um die Gegend an zu schauen...ok, hier bei mir gibt es nicht wirklich viel zum ansehen. In jedem Stadtteil findet man fast das gleiche, einen Supermarkt, Friseur, vllt. mal einen Delikatessenladen oder Wäscherei...aber das wars dann auch schon wieder.
Naja, auf jedenfall wurde am Dienstag erst mal eine Sightseeingtour durch die Stadt Dublin gemacht. Da ich ja dies schon alles "hinter mir" habe und ich sowieso morgens immer gearbeitet habe, trafen wir uns zum Mittagessen. Nach einer kurzen weiteren Sightseeingtour zu Fuss, verabschiedete ich mich wieder und wir trafen uns alle gemeinsam abend bei meiner Gastfamilie zu Abend, was sehr schön war.
Donnerstags ging es dann mit der Dart rauss nach Howth. Was ich noch sagen muss, dass das Wetter hervorragend mitgespielt hat:) Hier wanderten wir eine Tour an dem Kliff entlang. Was schön war, das nicht all so viele Touristen da waren, da es ja unter der Woche war. Nachdem wir fast am Ende der Strecke angekommen waren, konnten wir eine Rauchwolke oben am Berg ausfindig machen. Gleich darauf kam auch schon die Feuerwehr angebraust. Wie sie allerdingst das Feuer gelöscht haben, konnte wir schon nicht mehr sehen, da wir gerade auf den Weg zu einem Restaurang mit sehr leckerem Fischangebot waren.
Nach einer Stärkung mit einem Softeis ging es wieder zurück in die Dubliner Innenstadt.
Am Freitag morgen, bekam ich freundlicherweise das Auto meiner Gastfamilie zu Verfügung gestellt, sodass wir rauss nach Newgrange und Knowth fahren konnten. Das liegt ungefähr eine Stunde von Dublin im Norden entfernt in der Mitte von Slane und Drogheda.
Nachdem wir durch das Einbahnstrassenchaos durch Dublin überwunden haben, kamen wir gegen 11:30 Uhr dort an. Nachdem wir die Tickets hatten, ein wenig herumgelaufen sind, ging es mit dem Shuttle-Bus um 12:15 Uhr nach Knowth. Nachdem wir Knowth besichtigt hatten, wir in den anderen Shuttle-Bus umgestiegen sind, ging es gleich weiter nach Newgrange.
Diese beiden Orte, welche Grabhügel sind, wurden angeblich 3000 Jahr v. Chr. errichtet.
Rumherum befindet sich weitere kleine Gräber. Erst in den Jahren 1967 - 1975 wurde diese Hügel entdeckt, mehr oder weniger entschlüsselt und anschliessend der Bevölkerung zur Erkundung freigestellt.
In Knowth zum Beispiel haben die Leute vor Jahrhunderten oben auf dem Berg ihre "Siedlung" gehabt und auch religiöse Feste wurden dort durchgeführt.
Faszinierend ist das in der Mitte des Hügels ein Steinbecken steht und da er so gross ist bekommt man ihn nicht heraus. Das heisst, dass die Leute früher um das Steinbecken herum gebaut haben.
Newgrange ist wohl der bekannteste Hügel hier in Irland. Er wurde mit Hilfe von achilogischen Funden restauriert. Das Besondere daran ist, das man bis in die Mitte des Hügels durch einen Gang gehen kann. Nach einigen Erklärungen über diesen Hügel wird das elektrische Licht ausgemacht und man steht erst einmal im Dunkeln da. Bei uns war es so, das mit Hilfe eines Scheinwerfers das Sonnenlicht dagestellt wurde. Und man glaubt es kaum das wirklich der Sonnenstrahl bis in die Mitte des Hügels gelangt. Wirklich faszinierend und vor allem wurde das vor Hunderten von Jahren erbaut!
Auf dem Rückweg haben wir noch einen Abstecher in Monasterboice gemacht, indem das grösste irische Kreuz zu finden ist. Zwar haben wir am Anfang geglaubt das es ein anderes sei, da dies schon gross war. Doch nachdem wir um die alte Kirche herumgelaufen sind, fanden wir das wirklich grosse Kreuz!!!
Da es wirklich ein schönes Wetter war, sind wir an der Küste wieder zurück nach Dublin gefahren. Haben in der einen oder anderen Ortschaft gehalten, um einen Spaziergang zu machen oder zu Abend zu essen.
Ja, und dann war dann noch der Samstag, der ziemlich schnell vergangen ist.
Nachdem das Gepäck sicher abgegeben worden ist, haben wir uns auf den Weg zum alten Gefängnis gemacht, welches zu einem Museum umgestaltet worden war. Schon erstaunlich und erschreckend was da vor sich ging.
Und ich hätte nie gedacht, das so viele Touristen daran teilnehmen. Es waren in einer Gruppe um die 30-50 Leute und die Gruppen wurden, glaub ich, jede halbe / dreiviertel Stunde herum geführt!
Nachdem die Beiden wieder zum Flughafen fuhren, habe ich mich noch eine Weile in den Park gesetzt und bin dann später noch zu Maria gefahren, die ihren Geburtstag mit leckeren Essen nachfeierte.
Der nächste Tag war dann ein Sonntag, an dem ich morgens in den deutschen Gottesdienst mit Konfirmation gegangen bin. Leider musste ich schon etwas früher gehen, da ich mich mit einem Freund, mit dem ich vor ca. 4 Jahren gemeinsam in der selben Gastfamilie am europäischen Jugendtreffen in Kroatien untergebracht wurde. Und da er hier eine Cousine hat und ich auch hier bin, haben wir uns alle getroffen, um gemeinsam nach Howth zu fahren.
Zu meinem Erstaunen gab es Seehunde dort. Delfine konnte wir leider nicht sehen, die es angeblich auch dort geben soll!
Nachdem wir eine Zeitlang am Strand verbracht haben, stiegen wir dieses Mal einen anderen Weg zu den Kliffs hinauf, vor der man auch eine wunderschönen Ausblick auf das Meer und Dublin hatte. Nachdem wir ganz oben angekommen sind und uns ausgeruht hatten hörten wir plötzlich ein merkwürdiges Knacken. Als wir dem Geräusch folgten, sahen wir ein Feuer, das sich, da es ja sehr trocken war, ausbreitet. Wir nahmen also unsere Wasserflaschen um das Feuer zu löschen und unsere Schuhe zu Hilfe um das Feuer zu löschen. Leider muss man sagen, dass es hier öfters Brandstiftung war, welches wir auch hier vermuten, da wir vorher noch Jugendliche den Berg runter gehen sahen. Na, Gott sei Dank, das wir zu Stelle waren und nicht die ganze Natur zerstört wurde, wie es ein Grossteil in dem Naturschutzgebiet auf Bull Island geschah!
Abend sind wir dann noch in einen die andere Gemeinde, zu der ich jetzt auch immer gehe, zum Gottesdienst gegangen. Und nach einer Runde von den berühmten Pommes hier in Dublin war das Wochenende auch wieder vorbei und die Arbeitwoche stand vor der Türe.
So, ich hoffe ihr hattet Spass an meinem Bericht auch wenn der etwas lang geworden ist!
Bis bald!
LG Silja
P.S. Leider konnte ich keine grössere Aufnahme von dem Knowth Hügel aufnehmen. Andere Bilder findet ihr jetzt wieder auf der Linkliste!
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