Hallo zusammen,
na, wird es bei euch auch immer kälter???
Hier ist momentan das Wetter gar nicht so tolle, oft regnet es und natürlich bläst ein immer ein mehr oder weniger heftiger Wind durch jede Ritze.
Ein Dank an die Erfindung der Heizung;)
So, nun habe ich etwas Zeit und ich dachte ich könnte ja mal endlich an dem Bericht von Connemara schreiben!
Also: insgesamt waren wir von Freitag abend/nacht 23.10. - Dienstag 27.10.09 an der Westküste Irlands im Gebiet Connemara! Liegt von der Höhe gleich wie Dublin nur an der anderen Seite.
Freitags abend zw. 18:30/19 Uhr (irische Zeit) ging es los.
Wir sind mit 2 Autos runtergefahren, das ich dort unten das Auto haben konnte und auch selber mal rumfahren konnte, fand ich total lieb!
Auf jedenfall fing der "Stress" gleich an der Autobahn an, da ich nach der Mautstation fahren sollte. Ok, eigentlich habe ich gedacht, das ich da Zeit hätte denn vllt. gäbe es ja einen Parkplatz an dem ich mir das alles in Ruhe "anlernen" könnte...nix wars! An Parkplätzen wird hier sowieso irgendwie gespart!
Gleich nach dem Bezahlen und einem kl. Stück fahren, wurden die Warnblinker eingeschaltet und so schnell wie möglich die Plätze getauscht. Super! Ich zum ersten mal auf der linken Seite Autofahren! ABER es ist echt gar nicht so schwierig, wie ich immer gedacht habe. NUR nach der Autobahnabfahrt, kamen bestimmt an die 10 Kreisel! Und da wird es schon schwerer, alles spiegelverkehrt zu machen, gerade auch noch wenn es 2 oder 3 Sprurig wird! Naja, ab es ja mehr oder weniger hinbekommen*gg*
Auf jedenfall wir so um die 4 Stunden gebraucht, d.h. wir waren zw. 23-24 Uhr dort.
Noch kurz nach den ganzen "Städten", bevor wir dann mitten in die Pampa efahren sind, sagte Caroline zu mir, das wir ja jetzt die Schafe an der Strasse zählen könnten (das ist immer so ein Spiel wenn die Family dort runterfährt). Ich dachte nur so: klar Schafe auf der Strasse...habe erst gedaht das war ein Scherz...aber WIRKLICH, promt habe ich das gedacht, stand ein Schaf am Strassenrand!! Sachen gibt es!
Auf jedenfall sind erst mal alle ins Bett gegangen. Ich habe sogar ein eigenes kl. Zimmer bekommen.
Das Haus ist zwar älter aber trotzdem gemütlich, halt so ein kleines Ferienhaus. Haben irgendwie viele Leute von Dublin, die dann öfters an der Westküste Urlaub machen.
Am nächsten Tag ging es gleich nach dem Frühtück los zu "Opa and Granny Sally", die auch dort Urlaub gemacht haben. Mit dem Auto ca. 10 Min. entfernt.
Dort sind wir dann gemeinsam an den Strand gelaufen,. kl. Spziergang nach dem Essen tut ja immer ganz gut;)
Anschliessend haben sie mir noch die Atlantikküste gezeigt. Das ist schon beeindruckend, wennman sie vorstellt, das als nächstes Amerika kommt!
Auf jedenfall war es an diesem Tag ziemlich stürmisch, 100 Stundenkilometer, sodass man die Kiddies festhalten musste, gerade als wir an der Küste standen!
Anschliessend sind wir nach Clifden, die nächstgrössere "Stadt" zum Mittagessen gefahren und dann auch einen Einkauf für die restlichen Tage bzw. Abendessen, da wir die Grosseltern zum Essen eingeladen haben. Im Restaurang haben wir dann auch noch zufällig den Onkel von Daniel getroffen und haben ihn auch für den Abend eingeladen...die Welt ist doch ziemlich klein.
Abends kamen dann die ganzen Gäste und es gab ein leckeres Dinner.
Die Grosseltern schliefen dann noch mit uns im Ferienhaus, während der Onkel nach Hause ging.
Am Sonntag gingen wir gemeinsam nach dem Frühstück einen Spaziergang machen. Leider war das Wetter nicht so tolle, es hat geregnet, und deshalb war die Aussicht nicht ganz so schön, aber trotzdem war es atenberaubend, als wir nach dem Waldstück an einen kl. Fluss kamen und von nicht plötzlich Berge vor einem auftauchen!
Was man sehr dringend dort braucht sind Gummistiefel und Regenjacke/hose. Ohne sie ist man echt aufgeschmissen und ein Schirm nützt da gar nichts bei diesem Wind der dort ist!
Nachdem Spaziergang fuhren wir in das nahgelegende Schloss bzw. Hotel...auch wieder mitten in der Pampa...in dem wir uns mit warmen Getränken aufwärmten. Ich zum Beispiel hatte gar kein Empfang bei uns im Haus und war recht froh, wenn man in einer grösseren Wohngegend mit Empfang kam!
Als wir nun wieder bei uns ankamen, packte ich meine Sachen und machte mit dem Auto einen Tagesausflug an der Küste entlang. Eigentlich wollte ich auch Henriette mitnehmen, die zufälligerweise auch an den Tagen mit ihrer Familie dort war, aber irgendwie hat das mit dem Empfang und Absprache doch nicht so geklappt.
Was dann ganz schön war, dass das Wetter umschlug und die Sonne herauskam. Gerade als ich auf einen Berg fuhr, war die Aussicht wunderschön (Bilder werden gerade hochgeladen).
Da ja Zeitumstellung war, wurde es ja auch schneller dunkler. Deswegen fuhr ich schon früher zurück, aber durch die laaangge Baustelle an einer Strecke, an der man Minuten warten muss, bis bis man fahren kann, wurde es doch dunkel. Doch irgendwie schaffte ich es, auch das ich von der anderen Seite in das "Dorf" hereinkam, wieder nach Hause zu kommen!
Montags haben wir dann eine Wanderung am Strand und an der Küste gemacht.
Was ich total lustig fand, das die Kühe überall herumlaufen und sich von den Leuten nicht aus der Ruhe bringen. Der Höhepunkt war dann noch, als wir nach einiger Zeit Rast/Picnic machten und zwar unter den ganzen Kühen. Ok, die Fläche ist riessig und die Kühe verteilen sich, aber trotzdem!:)
Anschliessend fuhren wir nach Roundstone zurück und machten eine Mittagsessenpause in einem Restaurang. Der restliche Tag verlief dann irgendwie zwischen Spielplatz, Haus und Gelände begutachten.
Ja, und dann war wieder Dienstag und wir fuhren nach dem Frühstück zurück.
Leider war das Wetter ziemlich miess, da es wie aus Eimern regnete, aber was will man denn machen!
Da ich ja noch nie an der Westküste war, machten wir eine längere Pause in Galway und meine Gastfamilie zeigte mir die Stadt:)
Nach einem kurzen Abstecher in einem Café ging es dann weiter nach Dublin.
Die Autobahnfahrt übernahm wieder ich und ich muss sagen das die Welt verdammt klein ist, da ich von einem Auto überholt wurde, welches aus Deutschland kam und noch aus TBB!!!!! Das war dann echt noch der Gipfel. Erst habe ich das gar nicht gemerkt...klar deutsche Autoschilder nichts neues, aber dann wurde mir ja bewusste, das ich ja in Irland bin und hier noch ein deutsches Auto mit TBB Kennzeichen und ausgerechnet wenn ich dort langfahre!?????
Dieses mal fuhr ich auch von der Autobahn ab und direkt zurück nach Dublin, was sich leider nicht als einfach herausstellte da es den Berufverkehr gab und das hiess: Stop and Go:(
Und dann noch in diesem Regen!!!!
Einmal war es echt nur ein paar cm bis ich in den nächsten hereinfuhr, da es mit dem Spurwechsel nicht immer so einfach ist, aber wir sind ja dann glücklicherweise heil angekommen:)
Nun gut, das waren jetzt die 4 Tage in Connemara.
Hoffe das ist es nicht ganz so viel zum Lesen und habt trotzdem etwas Spass daran!
Bis bald,
LG eure Silja in Dublin
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