Dienstag, 20. April 2010

Rezept Cross Buns

Hallo ihr Lieben,

hier kommt mal ein Rezept für Cross Buns, die tratitionel an Ostern gegessen werde und echt lecker sind. Zwar habe ich sie noch nie selber gemacht, aber ich habe hier mal das Rezept gefunden. Vllt. möchte ja der eine oder andere es mal ausprobieren.

Ich finde man kann die cross buns so etwa wie mit Rosinenbrötchen vergleichen!



Man braucht:

  • 625 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 2 TL Gewürze (steht leider nicht genau welche)
  • 45 g ungesalzene Butter (hier gibt es normalerweise nur gesalzene) in kl. Stück
  • 85 g Zucker
  • etwas Zitronenschale
  • 1 1/2 TL Hefe
  • 1 Ei
  • 275 ml Milch
  • 125 g getrocknete Früchte z.B. Rosinen

Für die Glasur:
  • 2 EL Mehl
  • etwas Öl zum bestreichen
  • 1 EL etwas erwarmter Sirup wie Ahornsirup
Und so funktionierts:

Das Mehl sieben und mit dem Salz und Gewürzen in einer Schüssel mischen.
Dazu kommt nun die Butterstücke.
In die Mitte kommen schliesslich Zucker, Zitronenschale und die Hefe dazu.
Das verquirlte Ei kommt hinzu und wird mit der lauwarmen Milch zu einem Teig glatten verabeitet.
Lege den Teig auf eine bemehlte Fläche und verknete es mit den Früchten, sodass sich die Früchte im ganzen Teig verteilen.

Nun lege den Teig in eine warmen Schüssel, bedecke ihn mit einem Tuch und stelle die Schüssel für eine Stunde an einem warmen Platz.

Was jetzt komisch ist, das man nun den Teig anschliessend noch einmal auf die gemehlte Fläsche durchkneten soll und den Teig für weitere 30 Min. an einem warmen Platz stellen muss!?

Nehme nun den Teig und schneide 12 gleichgrosse Stücke darauss.
Forme jedes Stück zu einem Ball/Kugel und forme es wie ein Cross Bun.
Stelle die 12 Buns für etwa 5 -10 Min. wieder an einem warmen Ort.

Streiche ein Backblech mit Butter ein und lege die Buns darauf.
Überdecke sie nun mit Backpapier und anschliessend mit Klarsichtsfolie damit keine Luft daran kommt. Ich weiss nicht ob man das wirklich alles so exakt machen muss, wie es im Rezept steht!
Nun lasse es wieder 40 Min. stehen.

Heize den Ofen auf 240 C vor.

Währendessen rühre das Mehl für die Glasur mit 2 EL kaltem Wasser an.
Nachdem die Buns aufgegangen sind, nehme jedes Einzelne und Streiche mit der Glasur ein Kreuz darauf.
Backe die Buns nun für 8 - 10 Min. im Ofen, bis sie braun geworden sind.
Sobald die Buns fertig sind, glasiere sie mit dem warmen Sirup und stelle alles an einen kalten Platz!

Guten Appetit!
Hoffe das klappt alles bei euch!
Viel Erfolg!
LG Silja

Montag, 19. April 2010

Die Woche nach Ostern!

Zeitreise in das Jahr 3000 v. Christus; Entdeckung des grössten irischen Kreuzes, Kliffwanderung in Howth und Rettung der Natur durch Feuer........und das alles in der Woche nach Ostern!

Jetzt erst mal langsam alles der Reihe und zu erst einmal ein HALLO zu euch allen. Hoffe euch geht es gut da drüben auf den Festland...tja, das ist eben der Nachteil wenn man auf einer Insel wohnt und durch den Ausbruch des Vulkanes, wie 1000 andere Leute die ich hier getroffen habe, festsitzen*gg*

Also, nachdem ich ja schon am Montag abend, sprich Ostermontag, wieder hier war, konnte ich meinen Vater und Bruder in der Stadt überraschen, die von Dienstag bis Samstag hier in Dublin waren:)

Nachdem wir in einem leckeren Chinesichen Restaurang und das Check-in im Hotel beendet war, zogen wir ein wenig herum, um die Gegend an zu schauen...ok, hier bei mir gibt es nicht wirklich viel zum ansehen. In jedem Stadtteil findet man fast das gleiche, einen Supermarkt, Friseur, vllt. mal einen Delikatessenladen oder Wäscherei...aber das wars dann auch schon wieder.

Naja, auf jedenfall wurde am Dienstag erst mal eine Sightseeingtour durch die Stadt Dublin gemacht. Da ich ja dies schon alles "hinter mir" habe und ich sowieso morgens immer gearbeitet habe, trafen wir uns zum Mittagessen. Nach einer kurzen weiteren Sightseeingtour zu Fuss, verabschiedete ich mich wieder und wir trafen uns alle gemeinsam abend bei meiner Gastfamilie zu Abend, was sehr schön war.

Donnerstags ging es dann mit der Dart rauss nach Howth. Was ich noch sagen muss, dass das Wetter hervorragend mitgespielt hat:) Hier wanderten wir eine Tour an dem Kliff entlang. Was schön war, das nicht all so viele Touristen da waren, da es ja unter der Woche war. Nachdem wir fast am Ende der Strecke angekommen waren, konnten wir eine Rauchwolke oben am Berg ausfindig machen. Gleich darauf kam auch schon die Feuerwehr angebraust. Wie sie allerdingst das Feuer gelöscht haben, konnte wir schon nicht mehr sehen, da wir gerade auf den Weg zu einem Restaurang mit sehr leckerem Fischangebot waren.
Nach einer Stärkung mit einem Softeis ging es wieder zurück in die Dubliner Innenstadt.

Am Freitag morgen, bekam ich freundlicherweise das Auto meiner Gastfamilie zu Verfügung gestellt, sodass wir rauss nach Newgrange und Knowth fahren konnten. Das liegt ungefähr eine Stunde von Dublin im Norden entfernt in der Mitte von Slane und Drogheda.
Nachdem wir durch das Einbahnstrassenchaos durch Dublin überwunden haben, kamen wir gegen 11:30 Uhr dort an. Nachdem wir die Tickets hatten, ein wenig herumgelaufen sind, ging es mit dem Shuttle-Bus um 12:15 Uhr nach Knowth. Nachdem wir Knowth besichtigt hatten, wir in den anderen Shuttle-Bus umgestiegen sind, ging es gleich weiter nach Newgrange.
Diese beiden Orte, welche Grabhügel sind, wurden angeblich 3000 Jahr v. Chr. errichtet.
Rumherum befindet sich weitere kleine Gräber. Erst in den Jahren 1967 - 1975 wurde diese Hügel entdeckt, mehr oder weniger entschlüsselt und anschliessend der Bevölkerung zur Erkundung freigestellt.



In Knowth zum Beispiel haben die Leute vor Jahrhunderten oben auf dem Berg ihre "Siedlung" gehabt und auch religiöse Feste wurden dort durchgeführt.
Faszinierend ist das in der Mitte des Hügels ein Steinbecken steht und da er so gross ist bekommt man ihn nicht heraus. Das heisst, dass die Leute früher um das Steinbecken herum gebaut haben.


Newgrange ist wohl der bekannteste Hügel hier in Irland. Er wurde mit Hilfe von achilogischen Funden restauriert. Das Besondere daran ist, das man bis in die Mitte des Hügels durch einen Gang gehen kann. Nach einigen Erklärungen über diesen Hügel wird das elektrische Licht ausgemacht und man steht erst einmal im Dunkeln da. Bei uns war es so, das mit Hilfe eines Scheinwerfers das Sonnenlicht dagestellt wurde. Und man glaubt es kaum das wirklich der Sonnenstrahl bis in die Mitte des Hügels gelangt. Wirklich faszinierend und vor allem wurde das vor Hunderten von Jahren erbaut!
Auf dem Rückweg haben wir noch einen Abstecher in Monasterboice gemacht, indem das grösste irische Kreuz zu finden ist. Zwar haben wir am Anfang geglaubt das es ein anderes sei, da dies schon gross war. Doch nachdem wir um die alte Kirche herumgelaufen sind, fanden wir das wirklich grosse Kreuz!!!



Da es wirklich ein schönes Wetter war, sind wir an der Küste wieder zurück nach Dublin gefahren. Haben in der einen oder anderen Ortschaft gehalten, um einen Spaziergang zu machen oder zu Abend zu essen.

Ja, und dann war dann noch der Samstag, der ziemlich schnell vergangen ist.
Nachdem das Gepäck sicher abgegeben worden ist, haben wir uns auf den Weg zum alten Gefängnis gemacht, welches zu einem Museum umgestaltet worden war. Schon erstaunlich und erschreckend was da vor sich ging.
Und ich hätte nie gedacht, das so viele Touristen daran teilnehmen. Es waren in einer Gruppe um die 30-50 Leute und die Gruppen wurden, glaub ich, jede halbe / dreiviertel Stunde herum geführt!

Nachdem die Beiden wieder zum Flughafen fuhren, habe ich mich noch eine Weile in den Park gesetzt und bin dann später noch zu Maria gefahren, die ihren Geburtstag mit leckeren Essen nachfeierte.

Der nächste Tag war dann ein Sonntag, an dem ich morgens in den deutschen Gottesdienst mit Konfirmation gegangen bin. Leider musste ich schon etwas früher gehen, da ich mich mit einem Freund, mit dem ich vor ca. 4 Jahren gemeinsam in der selben Gastfamilie am europäischen Jugendtreffen in Kroatien untergebracht wurde. Und da er hier eine Cousine hat und ich auch hier bin, haben wir uns alle getroffen, um gemeinsam nach Howth zu fahren.
Zu meinem Erstaunen gab es Seehunde dort. Delfine konnte wir leider nicht sehen, die es angeblich auch dort geben soll!
Nachdem wir eine Zeitlang am Strand verbracht haben, stiegen wir dieses Mal einen anderen Weg zu den Kliffs hinauf, vor der man auch eine wunderschönen Ausblick auf das Meer und Dublin hatte. Nachdem wir ganz oben angekommen sind und uns ausgeruht hatten hörten wir plötzlich ein merkwürdiges Knacken. Als wir dem Geräusch folgten, sahen wir ein Feuer, das sich, da es ja sehr trocken war, ausbreitet. Wir nahmen also unsere Wasserflaschen um das Feuer zu löschen und unsere Schuhe zu Hilfe um das Feuer zu löschen. Leider muss man sagen, dass es hier öfters Brandstiftung war, welches wir auch hier vermuten, da wir vorher noch Jugendliche den Berg runter gehen sahen. Na, Gott sei Dank, das wir zu Stelle waren und nicht die ganze Natur zerstört wurde, wie es ein Grossteil in dem Naturschutzgebiet auf Bull Island geschah!

Abend sind wir dann noch in einen die andere Gemeinde, zu der ich jetzt auch immer gehe, zum Gottesdienst gegangen. Und nach einer Runde von den berühmten Pommes hier in Dublin war das Wochenende auch wieder vorbei und die Arbeitwoche stand vor der Türe.

So, ich hoffe ihr hattet Spass an meinem Bericht auch wenn der etwas lang geworden ist!

Bis bald!

LG Silja

P.S. Leider konnte ich keine grössere Aufnahme von dem Knowth Hügel aufnehmen. Andere Bilder findet ihr jetzt wieder auf der Linkliste!

Dienstag, 13. April 2010

Ostern in Connemara

Halli Hallo,

oh man, ich sehe gerade das vom letzten Eintrag ja wieder eine Ewigkeit vergangen ist!
Aber in letzter Zeit war ich irgendwie nur noch unterwegs:)
Ich hoffe ihr hattet auch schöne Ostern!!!
Ich habe meine Osterzeit wieder in Connemara verbracht.
Eigentlich wollten wir schon am Mittwochabend los, da aber die Wettervorhersage für die Westküste nicht all zu gut war, haben wir entschlossen am Donnerstag zu fahren.
Das haben wir dann auch gemacht! (Bei den Iren weiss man das nie*gg*)
Nachdem Caroline und ich das Auto gepackt haben, fuhren wir zum Kindergarten und haben die Beiden Jungs abgeholt, um dann gleich weiter nach Connemara zu fahren.
Daniel (Gastvater) kam dann mit dem anderen Auto nach der Arbeit hinterher.

Die Fahrt verlief ganz gut und in Galway haben wir kurzen Zwischenstop gemacht, um was zu essen. Nach ca. 1h weiteren Fahrt waren wir bei gerade Dunkelheit in unserem Ferienhaus.
Es wurden noch Sachen ausgepackt und dann war eigentlich schon Schlafenszeit.

Am nächsten Morgen sind wir nach dem Frühstück und kurzem Umschauen nach Cliften gefahren. Dort haben wir erst einmal für die kommenden Tage eingekauft. Jetzt gibt es dort auch einen Aldi und gleich daneben einen Lidl!!!
Nach einem kurzen Aufenthalt in einem Cafe;) sind wir dann weiter zum Haus der Grosseltern (ca. 15 Min. von unserem Ferienhaus entfernt), da auch sie über Ostern in Connemara waren.
Auch Daniels Schwester und Mann waren dort und gemeinsam haben wir den Tag dort verbracht. Da auch gerade Ebbe war konnten wir am Strand herumlaufen bzw. die Kinder haben Fussball gespielt.
Abends fuhren wir dann wieder zurück.



Am Samstag bekam ich frei und nachdem Daniel mit den Jungs vom Fischen zurück gekommen ist (da der Autoschlüssel leider im anderen Auto war!) fuhr ich mit einem Auto los.
Da ich letztes Mal in den Westen gefahren bin, fuhr ich dieses Mal in den Norden nach Westport.
Es ist schon gigantisch wie die Natur aussieht und leider kann man das nicht auf den Bilder sehen, die ich gerade hochlade!:( Deshalb muss jeder mal selber herkommen;)
Manche Gegenden fand ich, das sie so wie in Canada aussehen (ok, ich war noch nie in Canada, aber die Bilder die ich bereits gesehen habe!), da noch hoch oben Schnee auf den Bergen war!
In Westport habe ich geparkt und bin eine Weile in der Stadt herumgelfaufen, habe wir was zu Essen gekauft und Fotos gemacht. Was toll war, als ich angekommen bin, hat es aufgehört zu regnet und als ich mich wieder ins Auto gesetzt habe, fing es wieder an zu regnen.
Ansonsten war das Wetter einiger massen ok. Leichte schaue zwischendurch, aber auch mal Sonnenschein.
Nach Westport bin ich auf der anderen Seite, im Westen wieder runtergefahren und war schliesslich wieder in Cliften. Zum Glück, denn meine Tankanzeige war schon fast bei null und ich habe schon gedacht, ich werde irgendwo auf der Strecke stehen bleiben. Aber mal ein Dank auf die Berge, da es dann nur noch runterging und ich die meiste Zeit rollen konnte;)

Was noch toll war, das es mitten in der Pampa eine Kirche gibt mit dem Schild (übersetzt): Halte und Bete:) Habe ich auch zu den Bildern gestellt.
Und die Aussicht wenn man aus der Kirche herauskommt ist einfach ein Traum. Aber seht selbst!

Nun gut, weiter im Text, Sonntags war ja dann Ostern und die Kiddies waren schon sehr aufgeregt. Hier in der Familie werden nicht nur Ostereier gesucht, sondern am Anfang erst Küken, die im Garten versteckt werden.


Mama und Papa (ich bin auch mal mitgegangen), sagen dann so auf die Art: Komm ich helfe mal beim Suchen! Verstecken aber zu dieser Zeit die Küken. Das ist total lustig an zu sehen und die Kiddies haben so Freude daran!
Später sind wir dann zu Oma und Opa gefahren, bei denen nun die Ostereier versteckt wurden. Und diese konnte man auch essen, welche die Kinder, gerade Myles, total gerne gemacht haben, da sie aus Schokolade waren.

Da die Vorfahren von Oma und Opa aus Deutschalnd kamen, werden auch so manche Traditionen weitergeführt, die wir auch kennen, wie zum Beispiel, der Osterstrauch.
Achja, den habe ich auch hier in Dublin mit den Kinder gemacht. Nicht nur Eier anmalen, sondern auch Osterausstecher (Salzteig) und diese mit aufhängen!

Im Ferienhaus bei Oma und Opa, wurde dann eine Art Osteressen gegessen. Leider konnte ich das nicht wirklich essen, da es Hummer gab. Das Fleisch schmeckt ja ganz lecker, aber dann den Hummer auseinander nehmen, das ist wieder zu viel*gg*
Dazu gab es kleine Babykartoffeln, Salat und einen leckeren Brotaufstrich:)
Später zu Tee gab es dann auch einen Osterkuchen ok, besser gesagt 2 Kuchen. Der eine Kuchen war ein deutscher Zwetschenkuchen (total lecker - selbstgemacht) und der andere ein wirklicher Osterkuchen (auch lecker - aber gekauft). Was bei diesem Kuchen besnders ist, das er 11, so eine Art kleine Eier, auf dem Kuchen verziehrt sind. So viel ich verstande habe, sollen die aber eher im Kuchen versteckt sein. Und die 11 Eier bezeichen die Jünger Jesu. Jetzt denkt ihr vllt. das waren doch 12. Richig! Aber, sozusagen, der 12 Jünger hat Jesu verraten. Deshalb ist er nicht auf dem Kuchen! Fand ich total interessant.
Auch nach dem Essen, war das Wetter einigermassen ok, später nur ziemlich kalt, und wir machten einige Spaziergänge.

Am Montag haben wir dann wieder unsere Sachen gepackt und sind gegen 11 Uhr los gefahren. Da dass Wetter sowieso nicht toll war, haben wir entschlossen gleich zu fahren, anstatt noch dort zu bleiben. Nun ja, ausserhalb haben wir noch kurz einen Stop bei MCDonalds! gemacht, um dann gleich weiter zu fahren. Kurz vor Dublin, haben wir dann noch gehalten, um Carolines Vater und Stiefmutter und derren Söhne zu besuchen. Ich finde die haben ein sehr schönes Haus und gerade Leute die gerne kochen würde das total gefallen, da die Küche viel Licht von aussen bekommt! Abends kamen wir dann wieder hier an und es wurde wieder ausgepackt.

Nun ja, das war also meine Osterzeit hier in Irland!
Ich hoffe euch geht es gut und habt auch herrlichen Sonnenschein wie bei uns hier in Dublin!

Bis bald!
LG eure Silja